Schalker Geschichten

Sonntag, 25. März 2007

Schnusenberg für Rehberg

Am 18.Juni steht er letztmalig im "Mittelpunkt", selbst die Schalke-Fans werden zugeben müssen, in den letzten 13 Jahren war dies nicht allzu oft der Fall. Mitte Juni wird er sein Amt des Präsidenten an Josef Schnusenberg übergeben.

Gerhard Rehberg gehört für mich zu den positivsten Führungskräften, die Schalke in meiner Erinnerung hatte.
Anders als die ungekrönten Könige des Skandals und der chaotischen Jahreshauptversammlungen vor ihm (z.B. Eichberg, Siebert oder Helmut Kremers) hat er sich stets auf seine Aufgabe beschränkt.
Repräsentant des Vereins, nicht der Vortänzer und Aufmerksamkeitsdefizitheini ist er gewesen. Ausnahmsweise nur im Sinne des Vereins. Wo gibt es so etwas heute noch?

Auch mit seinem Nachfolger wird sich dieser Kurs fortsetzen. Zwar ist Schnusenberg anders als Rehberg nicht nur Repräsentant sondern auch für die Finanzen zuständig, aber diese Aufgabe hat er seit vielen Jahren inne und ist dabei ebenfalls nie in die Öffentlichkeit gedrängt.

Ich finde die Zusammenstellung des Vorstands in Schalke sehr angenehm.
Peter Peters als Geschäftsführer, Josef Schnusenberg für die Finanzen/als Präsident und Andi Müller als sportlicher Leiter.
Klar abgesteckte Kompetenzen, keiner redet dem anderen unnötig rein und sorgt damit für zusätzliche Unruhe.
Und alle scheinen einen klaren Kopf zu besitzen.

Dienstag, 27. Februar 2007

Fünf Spiele sind fünf Spiele (Sperre)

Der Überschrift ist nicht viel hinzuzufügen außer dem Link und der Anmerkung,
das Lincoln damit gegen den HSV, in Hannover, gegen Stuttgart, in München und gegen Gladbach ausfällt.

Herzlichen Dank im Namen aller Schalke-Fans an Lincoln.


(Danke an Leodator für den Hinweis)

Freitag, 23. Februar 2007

Schalke vor Leverkusen

Langsam wird es richtig eng in Gelsenkirchen.
Uns gehen schlichtweg die einsetzbaren Spieler verloren.
Heute haben Krstaljic und Halil Altintop ebenfalls eine Auszeit nehmen müssen. Ich hoffe, beide werden fit.
Lincoln hat sein Okay gegeben, das ist wenigstens ein Lichtstreif. Aber sonst?
Die Ersatzbank wird wahrscheinlich bestückt sein mit Özil, Boenisch, Erwig, Hoogland und Kunert. Spricht für die gute Jugendarbeit, spricht aber auch für eine Menge Ausfälle.
Als da wären die Angreifer Varela, Larsen, Asamoah, Lövenkrands. Dazu Kobiashvili und Pander.

Am Sonntag könnte nun einer zum entscheidenden Mann werden, den ich gar nicht mehr auf der Rechnung habe und derbeweisen kann, das Bayern München den richtigen Spieler verpflichtet hat.
Hamit Altintop.
Jetzt hat er die Möglichkeit zu zeigen, das er Stammspieler sein will.
Das er besser ist als die, die Schalke auf Platz eins geführt haben. Ich will ihn rackern, ackern und beißen sehen. Ich will, das er schnell spielt, das er nicht eigensinnig ist und das er Tore macht. Ich will, das er eine grandiose Leistung bringt.
Ob dies als dritter Stürmer oder als rechter Mann in einer Mittelfeldraute sein wird, das wage ich nicht zu prognostizieren.

Wenn Schalke zum 4-4-2 übergeht, dann hoffe ich, das die Schnelligkeit im Angriffsspiel nicht abnimmt. Denn in den letzten Jahren haben wir uns in diesem System immer mehr als schwer getan und waren allzu statisch.
Das schöne an der Tatsache, das der Gegner Leverkusen heißt, ist, das es sich um eine spielstarke Mannschaft handelt, die selbst eher das Heft in die Hand nimmt. Daher könnte Schalke auch im 4-4-2 und zuhause auf Konter setzen.

Und noch ein kleiner Hoffnungsschimmer trotz der Verletztenmisere. Den Start der Erfolgsserie schaffte man ohne Bordon und ohne Lincoln. Und das über Wochen.

Insgesamt habe ich dennoch ein eher ungutes Gefühl für diesen Sonntag.
Um dieses zu bekämpfen lasse ich den Aberglauben spielen und werde am Sonntag Live mitbloggen. Mit mir an der Tastatur hat Schalke nämlich noch nicht verloren.

Samstag, 17. Februar 2007

Fünf Punkte sind nur noch, aber immerhin noch, fünf Punkte (Vorsprung)

Viel kann ich nicht sagen. ARENA hat es sich sehr einfach gemacht, Spielszenen aus Wolfsburg waren rar gesät.
Abgesehen davon, Stefan wird mich verstehen. Karneval ist Karneval. Und ein Punkt nach zwei null Führung holen ist wenig. Nichtsdestotrotz haben wir jetzt fünf Punkte Vorsprung und ich ne Karte für Lüdenscheid gegn Schalke bekommen... Ist doch auch was...

Dienstag, 13. Februar 2007

Bravo-Sport als neue zuverlässige Quelle?

Manche Geschichten entwickeln sich derart eigenartig, daß man es selber kaum glauben kann.

Im Transfermarkt-Forum wurde am 30.11.2006 vermeldet, daß die Bravo-Sport vom feststehenden, ablösefreien Wechsel des Jermaine Jones von Frankfurt nach Schalke berichtet.
Wie nicht anders zu erwarten, kam es zu großem Gelächter angesichts der Quelle.

Umso größer mein Erstaunen, das ich heute, nach Wochen und Monaten der öffentlichen Nichtbeachtung in der FR (via Blog-G) lesen musste, daß Jones erstmals ein Schalker Angebot bestätigt!

Da Hamit Altintop den Verein verlässt, macht eine mögliche Verpflichtung positionsbezogen Sinn, die Qualität von Jones lässt sich nach fast einem Jahr Verletzungspause aber schwer einschätzen.

Sei es wie es sei, ob er sich für Schalke entscheidet werden wir sehen.

Die Moral von der Geschichte ist in jedem Fall die Empfehlung meinerseits, beim nächsten Kiosk-Besuch die Bravo-Sport keinesfalls unbeachtet zurückzulassen...

Samstag, 10. Februar 2007

6 Punkte sind 6 Punkte (Vorsprung)

Ich zitiere den Berliner Trainer Falko Götz nach dem Spiel: "...zumindest haben wir den kommenden deutschen Meister jetzt hinter uns."
Die bisherigen Gegner der Hertha in der Rückrunde hießen Wolfsburg, Hannover und Hamburg. Dann kann er ja nur ...Schalke meinen.

Oh Mann, 6 Punkte Vorsprung. Ich weiß gar nichts damit anzufangen.
Im Ernst, was macht man in so einer Situation?

Zum Spiel.

Nach zehn Minuten war es alleine Manuel Neuer zu verdanken, daß die Hertha nicht in Führung ging. Gimenez köpfte aus kurzer Distanz, Neuer mit Weltklassereflex.
So nach 15 Minuten begann Schalke das Spiel in die Hand zu nehmen. Allerdings mehr in die Breite denn in die Spitze. Chancen Fehlanzeige, ein Geduldsspiel bahnte sich an. Immer wieder unterbrochen von Jubel durch das Bremer Zwischenergebnis.

Mit der kläglich vergebenen Riesenchance von Lövenkrands 5 Minuten vor der Pause begann dann ein Gewaltlauf in Richtung Berliner Tor, gekrönt nach 64 Minuten durch Kuranyis Kopfball. Das 2:0 per Konter kurz darauf, das Ding war gelaufen.

Traumfußball ist sicherlich anders, dieser Sieg ist dem puren Willen geschuldet. Eine Komponente, die von dieser Mannschaft in den letzten Jahren nicht gekannt wurde.
Aber heute ist sowieso alles anders.

Kleine Wehmutstropfen, Varela hat sich wahrscheinlich Bänder (Update 5.13 Uhr: Kreuzbandriss; Scheisse) im Knie gerissen und Lutz Wagner darf weiter Fußballspiele (heute in Hamburg) pfeifen.

Dienstag, 6. Februar 2007

Stilsicher

Schalke 04 ist Tabellenführer und halb Deutschland weiß nicht so wirklich warum.
Werder Bremen spielt doch diesen wunderschönen Offensivfußball. Mit der Raute, diesem Wundersystem. Stimmt auch, Bremen ist auch weiterhin Meisterschaftsfavorit. Aber eben nicht alleine.

Der Erfolg von Schalke 04 hat viel mit dem Einüben und Ausüben des Systems zu tun.
Mirko Slomka hat es geschafft, den Spielern eine Spielweise anzuarbeiten, mit der diese inzwischen sehr gut zurecht kommen.

Es handelt sich um ein 4-3-3.

Keine Frage, Schalke spielt wirklich mit drei nominellen Spitzen doch arbeiten alle immer defensiv mit. Zuallererst ist da Kevin Kuranyi zu nennen. Er stört in der Regel zehn Meter vor der Mittellinie. Die beiden Aussenstürmer haben sich in dem Moment schon etwas weiter zurückgezogen, das System sieht nun aus wie 4-5-1. Dadurch haben die Aussenverteidiger Unterstützung bekommen, die beiden defensiven Mittelfeldspieler, meist Ernst, Kobiashvili oder Bajramovic können die Mitte zum Bollwerk machen oder wenn nötig mit einem Spieler auch unterstützend auf die Seiten auszuweichen.
Die beiden Innenverteidiger Bordon und Krstaljic können sich zumeist darauf beschränken, hohe Bälle herauszuköpfen und die gegnerischen Mittelstürmer eng zu markieren, sodaß keine Anspielstation gegeben ist. Bordon ist zusätzlich dafür verantwortlich, die Mannschaft vor sich herzuschieben um das Spielfeld möglichst eng werden zu lassen. Fabian Ernst wiederum gibt der ganzen Mannschaft das Kommando zum Pressing, eine Variante, die immer mal wieder eingestreut wird und die auch Bremen sehr zusetzte. Bleibt Lincoln, der in der Mitte mithilft, aber wenn er überspielt ist auch schon mal stehen bleibt. Was prinzipiell nicht so schlimm ist, da er erster Anspielpunkt ist, wenn der Ball abgefangen wird.

Als solcher Anspielpunkt ist er immens wichtig. Denn er ist verantwortlich für das folgende Offensivspiel. Da die Aussenstürmer meist hinter Lincoln sind, muss er entweder den Ball halten oder schnell die an ihm vorbei stürmenden Mitspieler (Lövenkrands/Halil Altintop oder Varela) bedienen. Dies klappt in der Rückrunde vortrefflich. Ebenfalls sehr wichtig sind die beiden Aussenverteidiger, normalerweise Rafinha und Pander. Bei beiden ist das Wort Verteidiger eigentlich Hohn, sie sind bei Ballbesitz ständig in der Vorwärtsbewegung. Und haben dabei unterschiedlich Stärken. Rafinha ist beim eins-gegen-eins durchsetzungsfähig, Pander flankt auch gerne aus dem Halbfeld oder hält direkt drauf. Wichtig ist auch, das man durchweg spielstarke Spieler hat. Sowohl Kobiashvili als auch der immer besser werdende Ersnt können den Ball ruhig zum nächsten spielen. Nach Balleroberung kann man so schnell und zielgerecht nach vorne spielen. Die Mannschaft kann im kompletten aufrücken, weil in der Regel jeder Pass sitzt und der Ball nicht postwendend verloren wird.

Eine weitere Stärke ist schnelles Spiel geworden. Man darf dies nicht mit Arsenal London vergleichen, aber in der Bundesliga ist nur Bremen vergleichbar gut. Der Ball kommt zu Manuel Neuer, der wirft so schnell es geht etweder die Aussenverteidiger oder Lincoln an und mit zwei, drei direkten Pässen ist man vorm gegnerischen Tor. Auch dies erfordert Ballsicherheit, Passgenauigkeit und vorallem Spielübersicht. Hierbei ist der junge Torhüter wirklich phänomenal gut. Ein Abwurf (in Bielefeld oder Frankfurt) ging halb gefährlich zum Gegner. Eine ausgezeichnete Quote.

Hört sich alles ganz einfach und fast unschlagbar an, ist es aber nicht.
Erstens ist schlechtes Spiel und so manche Niederlage ebenfalls mit diesem System verbunden, wohl auch, weil es noch nicht so richtig erarbeitet war und die Spieler nicht so großes Selbstbewußtsein hatten.
Zweitens muss weiter hart gearbeitet werden und jedes Spiel neu konzentriert angegangen werden. Damit es so läuft wie in den letzten Monaten, in denen die Mannschaft auch wegen des Systems nicht mehr verloren hat.

Dienstag, 30. Januar 2007

Schalke vor dem Spiel gegen Aachen

Am morgigen Mittwoch wartet mit dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen eine offensivstarke, dafür aber die defensiv schlechteste Mannschaft der Liga auf S04.

Diese Tatsache wird nicht wirklich gegen Schalke sprechen.
Vorallem in der Innenverteidigung mit Sichone und Klitzpera sind eindeutige Schwächen und mitunter phlegmatisches larifari Gekicke (Sichone) zu erkennen. Dazu fehlt im defensiven Mittelfeld Kapitän Plaßhenrich seit Wochen, Lehmann spielte gegen Leverkusen auf dieser Position und war heillos überfordert. Da ist Pressing angesagt, wie erwähnt kann vorallem Sichone so zu Fehlern verleitet werden.
Im Moment sieht es so aus, als ob Schlaudraff mit Infekt ausfällt, ich könnte mir Rösler hinter den Spitzen als Ersatz vorstellen. Die beiden Stürmer Ibisevic und Ebbers sind groß und kompakt, das dürfte der Schalker innenverteidigung entgegenkommen.

Bei Schalke steht hinter Kobi das größte Fragezeichen, seine Zehenverletzung wurde zum Training gespritzt, ich könnte mir Bajramovic als Ersatz vorstellen. Ansonsten würde als logische Konsequenz der Frankfurter Leistungen Halil Altintop auf die Bank müssen und Lövenkrands an seiner Statt den Dreier Sturm mit Varela und Kuranyi komplettieren. Andere Wechsel sind nicht zu erwarten.

Also, Pressing, schnelles Spiel in die Spitze, hart gegen den Mann, bei Standards auf die Stürmer aufpassen, dann sollte nichts anbrennen und S04 einen sicheren Sieg einfahren.

Sonntag, 28. Januar 2007

Der Weg des Kevin K.

Wolf-Dieter Poschmann versuchte alles. Nur ein Wort zur Nationalelf bitte.
Das glaubt doch kein Mensch, das Sie, Herr Kuranyi, nicht an die Nationalelf denken.
Aber Kuranyi, erschienen im schmucken Gazprom-Trainingsanzug und nur Ersatz für Christian Pander, blieb freundlich bestimmt.
Das ist nicht mein Thema!
Recht so Kevin.

Als Kuranyi für viel Geld zu Schalke null vier kam, da war er Nationalspieler und Hoffnungsträger für Schalke und Fußball-Deutschland.
Ein angeblicher Weltklassefußballer, der in Stuttgart zu den jungen Wilden gehörte und eine steile Karriere gemacht hatte.

Nun also Pott statt Schwabenland, hier wurde Eigengewächs Mike Hanke zu Wolfsburg transferiert, hier spielte der alte Platzhirsch und Publikumsliebling Ebbe Sand.
Ein automatisch schwerer Startplatz für einen, der als Model und Bartträger des Jahrzehnts immer aalglatt und geschniegelt daherkommt, der gestelzt wirkt und alles andere als Publikumsnah und zum Anpacken ist. Dabei ist genau das beliebt auf Schalke.

Und dann dieser Auftritt aufm Platz. Technisch ein glatter Versager, er verstolperte eine Chance nach der anderen, an einem wie auch immer gearteten Kombinationsspiel nahm er nicht teil.
Stattdessen lieber bloggen zur WM. An der Seite von Seinesgleichen. Weltklassefußballern. Ronaldinho, Owen, Davids (der am Ende auch nicht zur WM fuhr...) und Buffon. Nutella-Werbung aber schlechte Leistungen.
Das kommt nicht an, Pfiffe folgen, die Leistungen werden noch schlechter, 10 Tore sind für einen wie ihn zuwenig. Und am Ende der Saison auch noch der Hammer zur WM. Kuranyi darf nicht mit, ausgerechnet Hanke, der ehemalige Schalker wird ihm vorgezogen. (Ich finde bis heute zu Unrecht, weil Hanke nicht besser war.)

Kuranyi hat sich zurückgezogen, sein Blog ist nicht mehr erreichbar, seine Homepage ist schon lange nicht mehr aktuell.
Heute kämpft Kevin Kuranyi um den Ball, auch oft genug noch mit ihm, er vergibt auch immer noch zu viele Torchancen, aber man hat das Gefühl, er hätte begriffen worum es geht.
Er arbeitet mehr Fußball als noch letzte Saison und er ist auf einem guten Weg, seinen Frieden mit Schalke und mit mir zu machen.
Nur ist dieser Weg lang, Bescheidenheit tut gut auf diesem Weg. Deshalb ist seine Ansage gestern abend völlig richtig, selbst wenn seine Gedanken andere sein sollten.

Ich hoffe, Löw lässt ihn noch länger links liegen, ich hoffe, Kuranyi arbeitet weiter an sich und am Ball und schießt Tore. Mehr braucht er gar nicht machen.

Freitag, 26. Januar 2007

Schalke 04 zum Rückrundenauftakt

Draußen schneits. Noch ein Grund mehr, in der Wohnung zu verharren und den Start der Bundesliga zu betrachten. Heute abend ist mehr über sich ergehen lassen, ab morgen wirds dann ernsthaft.

Frankfurt ist eigentlich ein gutes Pflaster. Wenn man vom Pokal-Krimi letztes Jahr absieht, hat S04 im letzten Jahrzehnt fast immer gewonnen. Wenn die Eintracht erstklassig spielen durfte. Insofern bin ich mit dem Startspiel sehr zufrieden und ich bin optimistisch.

Die Aufstellung gegen Frankfurt.
Update 16.45 Uhr: Ausgerechnet Christian Pander fällt aus. Er hat sich beim Abschlußtraining die Bänder im Sprunggelenk gerissen und ist für dei nächsten Wochen raus. Scheiße das.
Alle wichtigen Spieler sind wohl an Bord, einzig Asamoah fehlt weiterhin, aber das ist in dieser Saison noch nicht negativ ins Gewicht gefallen. Und Fabian Ernst hat sich zuhause den Fuß gestoßen, der ist jetzt dick und passt nicht mehr in die Treter. Mal schauen ob er dabei ist.
Spekuliert wird über ein 4-3-3 oder ein 4-4-2, keine Spekulation ist, das Lincoln auf jeden Fall aktiv am Spiel teilnimmt. Laut Slomka hat er in der WInterpause meine Forderung erhört und daran gearbeitet, das Spiel schneller zu machen und den Ball nicht mehr ewig zu halten.
Die Vierer-Abwehrkette steht, im defensiven Mittelfeld ist Ernst gesetzt, bei nur drei Mittelfeldspielern wird Kobiashvili der dritte sein, bei vieren kommt Varela noch dazu. Bajramovic ist wohl nicht soweit in der Anfangsformation zu stehen. Der Sturm sieht Halil Altintop und Kuranyi sowie eventuell Lövenkrands. Ich tippe auf ein 4-4-2, könnte mir aber auch das 4-3-3 mit Varela als dritter Spitze vorstellen.
Einen Namen vergessen? Ach ja, Hamit Altintop schont sich währenddessen für die englischen Wochen bei Bayern...

Der Gegner.
Ich habs schon oft erwähnt, mir gefällt die Arbeit von Bruchhagen und Funkel.
Unaufgeregt, immer sachlich und dabei mit Fußballverstand. Das gabs in der Form am Main lange nicht mehr und man merkt, wie die Kontinuität der beiden miteinander belohnt wird. Desweiteren finde ich Heribert Bruchhagen sympathisch, weil er einer der wenigen ist, der den Herren Hoeneß und Rummenigge widerspricht und damit sogar Recht hat (in meinen Augen).

UEFA-Cup-Spiele mit einigen Highlights (gegen Bröndby, in Istanbul), im DFB-Pokal wieder im Viertelfinale und in der Bundesliga solide im Mitelfeld.

Die Eintracht geht ohne Personalprobleme in die Rückrunde, das Mini-Theater um die Vertragsverlängerung von Pröll ist ebenfalls ausgestanden. Spannung verspricht die Aufstellung vorallem im offensiven Bereich. Amanatidis, Thurk,Meier, Köhler, Streit, Takahara (ja der Chancentod hat die meisten Tore geschossen!!!!) und Co haben Konkurrenz bekommen. Marcel Heller wechselte aus Siegen nach Frankfurt und absolvierte eine tolle Vorbereitung. Obs schon gegen Schalke reicht ist fraglich, aber da wächst ein sehr guter heran.

Einen Rückkehrer gibt es auch zu vermelden, Jermaine Jones ist nach langer Verletzngspause zurück, ob direkt in der Startformation wird man sehen. Übrigens war Jones bei Schalke im Gespräch. Meldete jedenfalls vor ein paar Wochen eine der seriösesten Sportmagazine das man sich vorstellen kann. Bravo Sport!

Die restliche Saison.
Ich erwarte bedingungslosen Einsatz für die Meisterschaft. Vor dem Mikro und auf dem Papier halten sich die Profis, anders als 2001, auch nicht zurück und fabulieren von Titelgewinn. Dies müssen sie in Leistung ummünzen, sonst wirds unangenehm. Das sie das Können dazu haben, davon bin ich überzeugt.

Der Start wird wie immer mitentscheidend sein. Bayern scheint das eine oder andere Problem mit sich herumzuschleppen (Deisler-Rücktritt, ohne Häme oder Wertung; Pizarros Vertragssituation; immer noch kein schlüssiges System; Karl-Heinz Rummenigge) und auch Werder ist nicht ohne Schwierigkeiten nach der Winterpause (Klasnic, auch ohne Häme oder Wertung; Klose fraglich fürs Wochenende und ab Juni 07; ein neuer Stürmer mit Rosenberg, der noch nicht eingespielt ist). Vielleicht kann man dies ausnutzen, auf Schalke war es so ruhig wie lange nicht.

Interessant finde ich, das so gut wie kein Experte und kaum ein neutraler Fan die Schalker richtig auf der Rechnung hat. Werder spielt den schöneren Fußball, immer noch keine Frage, aber Schalke ist punktgleich. Ich finde die Situation nicht unangenehm, alle eines besseren belehren ist Ansporn ohne Ende. (Ich weiß, Mario Basler ist pro Schalke, aber das ist unsachliche Scheisse.)

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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