Donnerstag, 23. August 2007

Affekt

Roman Weidenfeller hat laut Sportgericht inselbigem gehandelt.

Drei Spiele Sperre sind die Folge. Eine offensichtlich gerechte, weil von beiden akzeptierte Strafe, auch wenn der genaue Wortlaut nicht bekannt gegeben wurde und Weidenfeller bei einer tatsächlichen rassistischen Äußerung in meinen Augen rein sportlich gut weggekommen ist. Menschlich ist das Versagen desaströs.
Von einem Punktabzug für Borussia Dortmund ist aufgrund der Entschuldigung auf dem Platz und einer Aussöhnung der Spieler abgesehen worden. Der Gedanke an drei Minuspunkte bei Dortmund hätte mir prinzipiell immer Gefallen. Aber den Verein gravierend zu bestrafen weil der Angestellte seinen Mund nicht hält, wäre zuviel des Guten.

Spannend sind in einem solchen Fall die verkehrten Warnehmungen.

Während Weidenfeller immer dementierte und die Strafe letztlich doch akzeptiert, lehnt sich mein persönlicher Lieblingsborusse völlig unsinig aus dem Fenster. Er kritisiert den DFB-Präsidenten.

Wegen dieser allgemeinen Aussage:
Der DFB verurteilt rassistische Vorfälle jeder Art und wird sie konsequent bestrafen. Zunächst einmal muss in diesem konkreten Fall aber der Sachverhalt durch den Kontrollausschuss geklärt werden, bevor ich eine wertende Beurteilung vornehmen kann

Dem lieben Herrn Watzke gefällt die Diktion nicht.
Aber man muss bei so erheblichen Vorwürfen ein bisschen Fingerspitzengefühl haben. Da muss sich der DFB-Präsident nicht schon so diffizil äußern und mit einer Diktion herangehen, die mir persönlich nicht gefallen hat.

Vielleicht sollte ich meine obige Aussage korrigieren und der DFB Dortmund wegen Herrn Watzke drei Punkte plus X abziehen.

Mittwoch, 22. August 2007

Gratulation

Herzlichen Glückwunsch nach Hamburg.
Nachdem ich im letzten Jahr die Entscheidungen des Didi Beiersdorfer (Festhalten an Doll, Boulahrouz, Barbarez, Beinlich-Abgabe) unglücklich bis falsch fand, so bin ich diesmal begeistert. Wenn van der Vaart im nächsten Sommer verkauft werden will, muss er früher kommen als nach dem ersten Spieltag.

Woran ich mich aber nicht mehr erinnern konnte, Didi Beiersdorfer hat van der Vaart als Vorbild gedient.
Der heutige HSV-Sportdirektor soll dem FC damals damit gedroht haben, seine Karriere zu beenden und ein Studium zu beginnen, wenn man ihm diese Chance verbaue. In einem Artikel der „Sport-Bild“ wird er sogar so zitiert: „Wenn ich bleiben muss, bin ich ständig verletzt.“ (KSTA)

Herzlichen Glückwunsch auch nach Gelsenkirchen. Nach Manuel Neuer ist Benedikt Höwedes der zweite Schalker, der die Fritz-Walter-Medaille für besondere Leistungen im Jugendbereich erhält.
Vielleicht wird Höwedes ja in den nächsten zwei, drei Jahren Teil des neuen Innenverteidigerduos an der Seite von Heiko Westermann. Die Namen der letzten Preisträger sind in jedem Fall nicht die Schlechtesten und geben Anlass zu Hoffnung.

Sonntag, 19. August 2007

Das Derby und ein kleiner Zusatz

Und schon wieder kein Dreier S04! Der amtierende Derbysieger!
50 Jahre ohne Schale und 5 Spiele ohne Derbysieg im Heimstadion. Glückwunsch!
(E1 Borusse per SMS vor dem Spiel)

Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer im Team noch einmal so eine Leistung abliefert (wie in Duisburg, Anmerk. von mir). Schon gar nicht auf Schalke. (T. Doll Donnerstag im Kicker)

Der Mund wurde voll genommen vor dem Spiel. Es sei gegönnt.

Schalke spielte seine Stärken bei Standardsituationen in vollem Umfang aus und Lüdenscheid war schlicht und ergreifend ohne Siegchance.
Christian Panders Freistöße und Flanken hatten wieder die Qualität der letzten Hinrunde. Jede einzelne Hereingabe brandgefährlich. Scharf vors Tor, mit genügend Effet das der Ball auch direkt ins Tor einschlagen könnte. In der Mitte gingen Bordon, Krstajic und Kuranyi, also die Kopfballfraktion, in die Bälle, Gegenspieler existierten nur auf dem Papier.
Dazu war Schalke zweikampfstärker, aggressiver, spielerisch stärker, insgesamt und ziemlich einfach - besser.
In allen Mannschaftsteilen, in allen Belangen. Gerald Asamoah (siehe auch Michael Zorcs Meinung) rieb sich an den Herren Kovac, Wörns und Weidenfeller das es nur so krachte, Fabian Ernst gefiel als Abräumer und Antreiber, Marcelo Bordon stand sicher und Manuel Neuer hielt alles haltbare. Genau die Achse, die man in einem Spiel braucht, stand.

Frank Ribery. Die Vorbereitung zum 3:0. Entschuldigung, aber meine Fresse war das geil gemacht. Den Ball mit dem Spann annehmen und in der gleichen Bewegung über das Bein des Gegenspielers heben, um den Angriff mit einem gezielten Pass Richtung Torerfolg voranzubringen. So eine Aktion habe ich in der Bundesliga seit Jahrzehnten nicht gesehen, das war ganz ganz großer Sport. Überhaupt, auch wenn Werder sicher nicht in Bestbesetzung und in der der besten Verfassung befindlich ist, 4:0 in Bremen ist eine Hausnummer. Für mich die erste richtige Ansage der Bayern.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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