Sonntag, 10. Juni 2007

Flitzer

Als der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel vor etwas mehr als einer Woche einen betrunkenen dänischen Fan am Hals hatte, wurde das Spiel zwischen Dänemark und Schweden bekanntermaßen abgebrochen. In der Emotionalität des Augenblicks eine verständliche Entscheidung, selbst wenn nur noch zwei Minuten und ein Elfmeter zu spielen war.

Nun hat die UEFA die Begegnung wie nicht anders zu erwarten für Schweden als gewonnen gewertet, Christian Poulsen für drei Spiele gesperrt und Dänemark mit einer Geldstrafe belegt.

Zusätzlich müssen die nächsten vier Heimspiele 250 Kilometer entfernt von Kopenhagen ausgetragen werden. Eine findige Komission an Lesern bei Kai hat dafür in den Kommentaren Esbjerg (5. grösste dänische Stadt) bzw Hamburg (2. grösste deutsche Stadt) ausgemacht.

Ich kann sowohl akzeptieren, sollte jemand die vier Spiele als zu hohe Strafe ansehen, genauso kann es Argumente für gerecht und für zu niedrig geben.

Was mir aber schwierig zu vermitteln ist, das es seit Jahren immer wieder die sogenannten "Flitzer" gibt, die nackt oder mit zweifelhaft politischem Hintergrund ihre Plätze Richtung Innenraum verlassen, dabei meist irgendeinem populären Spieler um den Hals fallen und schlussendlich abgeführt werden. Meist wird diese Unart der Störung belächelt und gefeiert, von Zuschauern im Stadion wie vor den Schirmen gleichermaßen und schlussendlich mit einer Geldstrafe belegt.

Zwar wird keine direkte Gewalt wie im dänischen Fall angewandt, sind aber Platzsperren in solchen, meist friedfertigen Fällen nicht als Muss anzusehen? Kann es Recht sein, mit Platzsperren bis zum äußersten Fall zu warten, nämlich der Gewalt gegen Spieler oder Schiedsrichter oder Trainer?

Messi die zweite

Mitte April habe ich mich noch vor Begeisterung überschlagen, Lionel Messi schoss ein Wahnsinnstor im Pokal gegen Getafe.
Gestern abend schaute ich die Konferenzschaltung der spanischen Liga. Real und Barca punktgleich vorne. Ein klarer Fall von Sympathie nach Katalonien von meiner Seite.
Bis Lionel Messi erneut ein Tor schoss. Beziehungsweise mit der Hand erzielte. Wieder wie der große kleine Diego. Glücklicherweise entschied dieses Tor nicht die Meisterschaft, in der 90. Minute schoss erst Real, dann Espanyol den Ausgleich. Parallelen zu Stuttgart 2001 verbieten sich. Meister der Herzen wird Barca so jedenfalls nicht. Und Messi hoffentlich ein paar Spiele von draußen zuschauen dürfen.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Neulich auf der Treppe

Vor zwei oder drei Nächten saß ich mit einem Extrawachenkollegen auf der Treppe vor der Station und wir stellten uns die Frage:

Was ist eigentlich mit Gustavo, dem Spieler der nicht kam?

Ist der an jemanden verkauft worden, spielt der gar nicht mehr, haben wir Ablöse kassiert oder was?

Kann mans fassen?

Während eines Telefonats wurde ich eben gefragt, ob ich denn auch Campino bei N-TV oder Phoenix gesehen hätte.
Nein, hatte ich nicht. Warum?

Der hat wohl am Rande des Anti-G8-Konzerts sinngemäß in einem Interview folgendes zu Protokoll gegeben:
Sollen die Randalierer doch lieber zu einem Drittliga-Fußballspiel gehen. Da finden sie eher gleichgesinnte.

Wenn nicht schon lange, dann spätestens jetzt, Öffentlichkeit und sich zu allem Äußern ist manchem (Punk-)Rocker nicht gut bekommen.
Oder soll ich diese Aussage als Werbung für Zuschauerstrom zu Fortuna Düsseldorf verstehen?

Mittwoch, 6. Juni 2007

Wie hättens denn gerne Herr Lincoln?

Transferspekulationen sind im Moment eigentlich dem (teilweise blinden) Aktionismus der Bayern und damit Oliver überlassen.

Daher nur kurz die Frage, hat er den Arsch in der Hose seine, wohlgemerkt völlig überzogene und unnötige, Aussage aus dem April 2007 zu unterstreichen oder öffnet er die Schleusen um erneut auf geldgeilen, dummen Söldnern rumzuhacken?

Dülp und ich

sind leider nicht mehr in den Genuß gekommen. Obwohl wir es anders verdient gehabt hätten. Als begnadete Fußballer wurde unser Talent auf den Aschenplätzen Siegens klein gehalten, Jahre nachdem wir den Verein verließen, hat man nun das Grundübel erkannt.

Die Kreisliga-Kicker der SG Siegen-Giersberg versuchen gemeinsam mit dem Platzmitbenutzer aus Dautenbach endlich einen Platz anzulegen, der ihren technischen Fähigkeiten entgegenkommt, der dafür sorgen wird, das Paul Sach endlich die Aussenlinien erkennen und angemessen winken kann, der dafür sorgen wird, das Schaufelschüsse erschwert werden (man kommt nicht so leicht unter den Ball) und der vorallen Dingen für heilere Knochen, weniger roten Dreck in der Wochenendwäsche und für Trockenlegung des Sumpfes auf der Hangseite steht.

Sprich man plant einen Kunstrasenplatz.

Hier gibt es alle Details die man braucht und was noch viel wichtiger für die Akteure und Arbeiter am Sender ist, man kann sich eine Stelle des Platzes gegen eine kleine (bitter benötigte) Spende sichern.

Wie nicht anders zu erwarten befindet sich meine kleine Parzelle direkt um den Mittelkreis herum. Wo ich immer schon gerne gestanden bin. (aber nur wegen der miserablen Platzverhältnisse, heute ist das natürlich anders...)

(Links, leider ein bißchen groß, der Hinweis auch für später.)

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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