Flitzer
Als der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel vor etwas mehr als einer Woche einen betrunkenen dänischen Fan am Hals hatte, wurde das Spiel zwischen Dänemark und Schweden bekanntermaßen abgebrochen. In der Emotionalität des Augenblicks eine verständliche Entscheidung, selbst wenn nur noch zwei Minuten und ein Elfmeter zu spielen war.
Nun hat die UEFA die Begegnung wie nicht anders zu erwarten für Schweden als gewonnen gewertet, Christian Poulsen für drei Spiele gesperrt und Dänemark mit einer Geldstrafe belegt.
Zusätzlich müssen die nächsten vier Heimspiele 250 Kilometer entfernt von Kopenhagen ausgetragen werden. Eine findige Komission an Lesern bei Kai hat dafür in den Kommentaren Esbjerg (5. grösste dänische Stadt) bzw Hamburg (2. grösste deutsche Stadt) ausgemacht.
Ich kann sowohl akzeptieren, sollte jemand die vier Spiele als zu hohe Strafe ansehen, genauso kann es Argumente für gerecht und für zu niedrig geben.
Was mir aber schwierig zu vermitteln ist, das es seit Jahren immer wieder die sogenannten "Flitzer" gibt, die nackt oder mit zweifelhaft politischem Hintergrund ihre Plätze Richtung Innenraum verlassen, dabei meist irgendeinem populären Spieler um den Hals fallen und schlussendlich abgeführt werden. Meist wird diese Unart der Störung belächelt und gefeiert, von Zuschauern im Stadion wie vor den Schirmen gleichermaßen und schlussendlich mit einer Geldstrafe belegt.
Zwar wird keine direkte Gewalt wie im dänischen Fall angewandt, sind aber Platzsperren in solchen, meist friedfertigen Fällen nicht als Muss anzusehen? Kann es Recht sein, mit Platzsperren bis zum äußersten Fall zu warten, nämlich der Gewalt gegen Spieler oder Schiedsrichter oder Trainer?
Nun hat die UEFA die Begegnung wie nicht anders zu erwarten für Schweden als gewonnen gewertet, Christian Poulsen für drei Spiele gesperrt und Dänemark mit einer Geldstrafe belegt.
Zusätzlich müssen die nächsten vier Heimspiele 250 Kilometer entfernt von Kopenhagen ausgetragen werden. Eine findige Komission an Lesern bei Kai hat dafür in den Kommentaren Esbjerg (5. grösste dänische Stadt) bzw Hamburg (2. grösste deutsche Stadt) ausgemacht.
Ich kann sowohl akzeptieren, sollte jemand die vier Spiele als zu hohe Strafe ansehen, genauso kann es Argumente für gerecht und für zu niedrig geben.
Was mir aber schwierig zu vermitteln ist, das es seit Jahren immer wieder die sogenannten "Flitzer" gibt, die nackt oder mit zweifelhaft politischem Hintergrund ihre Plätze Richtung Innenraum verlassen, dabei meist irgendeinem populären Spieler um den Hals fallen und schlussendlich abgeführt werden. Meist wird diese Unart der Störung belächelt und gefeiert, von Zuschauern im Stadion wie vor den Schirmen gleichermaßen und schlussendlich mit einer Geldstrafe belegt.
Zwar wird keine direkte Gewalt wie im dänischen Fall angewandt, sind aber Platzsperren in solchen, meist friedfertigen Fällen nicht als Muss anzusehen? Kann es Recht sein, mit Platzsperren bis zum äußersten Fall zu warten, nämlich der Gewalt gegen Spieler oder Schiedsrichter oder Trainer?
kurtspaeter - 10. Jun, 11:10
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