Freitag, 28. Dezember 2007

Höchst erstaunlich

Der Einfachkeit halber verlinke ich auf sämtliche Berichte, die Oliver mit Santa Cruz getaggt hat.

Da kommt eine ganze Menge zusammen, schließlich hat sich der Mann aus Paraguay vom hoffnungsvollen Jungstar zum (fast) verhassten Chancentod gegurkt.

Quasi der Hamit Altintop Schalkes. Wobei ich das Schalke streiche. Denn Altintop wurde vom Gewinner der Vorbereitung zum Einwechselstar. Ist also auf einem guten Weg.

Zurück zu RSC, wie Oliver Roque Santa Cruz liebevoll abkürzt.

Der geht einen höchst erstaunlichen Weg bei den Blackburn Rovers.
Er ist Toptorschütze! Jüngst gestern steuerte er zwei Treffer zum Unentschieden gegen Manchester City bei. Damit übertraf er seine jährliche Bayern-Quote von maximal 5 Treffern bereits nach 17 Spielen.

In diesem Fall spricht man dann wohl von einem sinnvollen Wechsel. Nur nicht für beide Seiten.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Erstaunliche, unglaubliche Statistiken

Die Homepage von Schalke 04 veröffentlichte in diesen Tagen eine Liste von ungewöhnlichen Statistiken.

Mir wurde nicht zuviel versprochen. Die Ungewöhnlichkeiten reissen einen völlig vom Hocker. Sensationell, unglaublich. Für niemanden nachzuvollziehen.

Beispiele?

In den vergangenen drei Spielzeiten hatten die Königsblauen jeweils mehr Punkte nach der Hinrunde als aktuell mit 29 Zählern.

Ach Du Kacke. Das kann ich kaum glauben.

Schalke spielte am häufigsten unentschieden - acht Mal (wie Frankfurt). In der letzten Saison hatten die Königsblauen mit nur fünf Unentschieden am seltensten Remis gespielt.

Nee, oder? Diese vielen Unentschieden sind mir gar nicht aufgefallen. Und im Kontext zum letzten Jahr bringt mich diese Statistik richtig weiter...

Winterpause, Pausenfüller: Wie wird man Bayern-Trainer?

Kurz vor Weihnachten fiel uns so wenig ein, um dann doch über einen möglichen neuen Bayern-Trainer zu diskutieren. Der Name Marco van Basten fiel. Womöglich, weil es in irgendeiner deutschen Zeitung gemunkelt wurde. Sonst kam, ebenso wie im Blätterwald, nix.

Mich brachte es dieser Tage auf den Gedanken, was für ein Profil muss ein Bayern-Trainer eigentlich haben.

Der nächste Münchener Coach dürfte "ein großer Name" sein. So wie das immer sein soll.
Nur, woher bekommt man einen Namen. Sind dies im Endeffekt gewonnene Titel? Ein guter Kontakt zum Boulevard? Oder ist es erfolgreiche Arbeit in anderen, in kleineren Vereinen?

Marco van Basten ist kein großer Name, zumindest wenn man seine Titel und seine Vereine als Faktor zugrunde legen will. Und nur weil er Holland trainiert, qualifiziert er sich nicht für Bayern. Finde ich. Oder ist Steve McLaren auch ein Kandidat, der hat immerhin einen Ex-Weltmeister gemanagt...

Egal, ob van Basten konzeptionell arbeiteten kann ist nicht wirklich beurteilbar. Schließlich hat er noch nicht über längere Zeit im Wochenrhythmus trainieren und spielen lassen dürfen.
Einzig die Vorbereitung auf und die 4 Spiele während der WM 2006 sind objektiv überprüfbar. Dabei muss man sagen, daß das System zwar Holländer-typisch 4-3-3 war, aber so defensiv ausgerichtet wie selten und mit gravierenden Mängeln im Spielaufbau.
Meine Kritik nach dem 1-0-Achtelfinal-Aus der Niederlande gegen Portugal liest sich zudem happig:

Der Verlierer des Abends aber saß für mich auf der holländischen Bank. Und zwar ist das Marco van Basten. Der wirkte das ganze Spiel wie ein Schuljunge, der nicht weiß was er tun soll. Ich kann ihm den kompletten Verzicht auf van Nistelrooy nicht vorwerfen, da wird irgendwas gravierendes passiert sein. Aber, nach der Herausstellung von Bouhlarouhz Heitinga als Absicherung einzuwechseln, gegen eine Mannschaft die seit der Pause ohne nominellen Stürmer spielte und den Stoßstürmer Vennegoer of Hesselink erst zehn Minuten vor Schluß zu bringen, das muss er um die Ohren bekommen. Denn es ging ums Weiterkommen. Holland spielte so 20 Minuten hinten mit Heitinga-Oojer-van Bronckhorst gegen niemanden und hatte auch noch Cocu und van Bommel als defensive Arbeiter. Das verstehe wer will.

Schöne Aussichten für die Bayern.

Zurück allerdings zu der Frage mit dem großen Namen.
Hat Volker Finke einen solchen oder Jürgen Klopp?
Letzterer gilt als Bayern-Trainer der Zukunft.
Ähnlich wie Finke früher. Am Ende dessen Laufbahn in Freiburg war er ein großer Trainer für den Breisgau, in München aber schon länger kein Kandidat mehr.

Weil irgendjemand mal behauptet hat, das ein Trainer wie Klopp oder Finke nicht zu einem Verein wie Bayern passen!?

Finke war einer der ersten in Deutschland, der mit Pressing, Überzahl in Ballnähe, Verschieben und enger Ballzirkulation spielen ließ. Ein innovativer Trainer mit Ideen.
Übrigens ähnlich, wie Arsene Wenger in seinem immer wieder bejubelten System des one-touch-football bei Arsenal. Jürgen Klopp hat die gleiche Idee und Auffassung vom Fußball.

Ideal für Bayern?

Eher nicht, weil Innovation auf dem Trainerstuhl seit langem nicht im Aufgabengebiet des Fc Bayern liegt.

Eher wird allein auf Titel geachtet. Oder war Otto Rehhagel ein innovativer Trainer, der Kaiser oder Sir Erich gar? Felix Magath wird seit jeher altertümlicher Stil vorgeworfen und Ottmar Hitzfelds Erfindung für die Fußballanalen ist die Einführung der Rotation sowie das Freigeben der Sagnol`schen Halbfeldflanken auf den Kopf von Michael Ballack.

Unterm Strich bleibt natürlich, das Bayern mit diesen Trainern nicht ganz unerfolgreich war, aber abgesehen von Magath haben alle bereits bei anderen Vereinen Titel gewonnen. Letzterem wurde einzig der Hype um die unfreiwillige Einführung der "jungen Stuttgarter Wilden" zum "Verhängnis".

Letzten Endes bleiben in Deutschland bei der Überlegung um Titel und große Vereine nur Thomas Schaaf, Matthias Sammer und Armin Veh übrig.
Alle drei aus den unterschiedlichsten Gründen als Bayern-Trainer nicht vorstellbar.
Armin Veh zum Beispiel, weil er trotzdem nicht den großen Namen besitzt, sondern immer noch als Trainer zweiter Wahl gehandelt wird, der zufällig Meister wurde. Ob er eine Idee hat, Fußball auf gewisse Art und Weise zu spielen, lasse ich dabei außen vor.

Vielleicht überrascht mich Uli Hoeneß am Ende doch und verpflichtet einen Trainer, der bewiesen hat, eine Mannschaft mit geringeren Mitteln als der Fc Bayern hat (das dürfte für jede Mannschaft zutreffen) und einem ausgeklügelten System in der Bundesliga zu halten.
Und der definitiv niemals beim Fc Bayern arbeiten dürfte.

Wie Petrik Sander. Das fände ich innovativ, neu, spritzig. Und ich sehe im Moment keinen Grund, warum der Fc Bayern mit einem Trainer Petrik Sander nicht Mitfavorit auf die deutsche Meisterschaft wäre.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Invalide oder Verstärkung?

Ich muss mich zurückhalten. Eigentlich. Bei der Verpflichtung von Jermaine Jones habe ich mir oft genug, um nicht zu sagen immer, die Finger verbrannt.
Verletzungsanfällig, Divenhaft. Das waren meine liebsten Attribute, bestätigt haben sie sich in der Hinrunde nicht.

Nun also Albert Streit. Wieder Eintracht Frankfurt, wieder mit zweifelhaftem Ruf ausgestattet. Und vorallen Dingen, wieder verletzt.
Wie schon im Sommer, da wollte Blog-G-Stefan Streit nach Schalke verschiffen wo er nur konnte, ich will Streit jetzt immer noch nicht haben.

Im Sommer fand ich ihn einfach zu teuer. Da standen auch schonmal 5 Millionen in der Zeitung. Das man jetzt für 2 plus X-Millionen zuschlägt, kann ich aber ebensowenig nachvollziehen. Weil er in einem halben Jahr immer noch für eine Million zu haben gewesen wäre. Festgeschrieben!!!

Dazu kommt, daß Streit verletzt ist. Meniskus-OP vor ein paar Tagen. Fraglich Rekonvaleszent bis Ende Januar, vielleicht länger, vielleicht kürzer.
Das ist spätestens der Moment, wo ich mir intensiv an den Kopf fasse.
Schalke 04 versucht sein Flügelspiel zu intensivieren, indem man eventuell ab Januar einen Spieler aufstellen kann, der dann seit Ende Oktober nicht mehr gekickt hat.
Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss morgen bei Dr.Brexendorf in der Praxis vorbeischauen, passenderweise wird Streit ja hier in Kiel untersucht.

Also, in meinen Augen hätte Streit im Sommer geholt werden können.
Festgeschriebene Ablöse, kalkulierbareres Risiko weil man weiß, wo genau er nach der Meniskus-OP steht. Falls ich nocheinmal daran erinnern darf, Gustavo Varelas ursprünglich harmlose Meniskus-Geschichte hindert ihn seit April am kicken und ich bin auch nie wieder so stark gewesen wie vor der OP...

Medizinisch betrachtet ist der Fall Streit im Übrigen nicht der Einzige, der mir Sorgen bereitet. Klar, ich kann es nur aus der Zeitung nehmen, aber welches Labor braucht für welchen relevanten Blutwert länger als eine Woche? Was ist mit Ze Roberto?
Verpflichtungen, die sich komisch hinziehen finde ich suspekt. Und ein Blutwertproblem über eine Woche strecken ist definitiv komisch.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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