Montag, 23. Juli 2007

Vertragsverlängerungen

Schalke 04 hat gestern gleich drei zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt erwartete Vertragsverlängerungen bekanntgegeben.

Genauer betrachtet sind zumindest zwei der drei Verlängerungen wenig überraschend und setzen das Bild der Schalker in der Öffentlichkeit logisch fort.
Marcelo Bordon bleibt über 2009 hinaus zwei weitere Jahre.
Unbestritten einer der besten Innenverteidiger in der Bundesliga in den letzten Jahren und, und das ist wohl ausschlaggebend für die doch relative zeitige Verlängerung, Bordon ist der Chef. Sowohl bei Müller als auch bei Slomka als auch in der Mannschaft.

Manuel Neuer bleibt statt drei weitere fünf Jahre bei Schalke. Wie es so schön heißt wird dabei wahrscheinlich sein Gehalt den jetzigem Leistungsstand angepasst. Ehrlich gesagt mache ich mir bei Neuer wenig Sorgen, das er irgendwann mal den Verein verlässt. Solange man in der Bundesliga konkurrenzfähig ist und international dabei ist lebt der seinen Wunschberuf wohl exzessiver als irgendein beliebiger Rumäne bei Brandenburgs einzigem Bundesligisten.

Bei Mladen Krstaljic wurde eine Option auf eine weitere Saison gezogen, sodas der Serbe bis 2009 bei Schalke verteidigt. Ein Fakt, der mich überrascht. Sicher, Krstaljic ist ein überdurchschnittlicher Innenverteidiger wenn er seine Leistung zusammenhält. Was er in der Rückrunde immer seltener zu meiner Zufriedenheit tat aber gut. Und man hat mit Heiko Westermann einen neuen, aufstrebenden Innenverteidiger verpflichtet.
Das dieser bereits zu Beginn der neuen Saison in der Startformation steht halte ich zwar für ziemlich unwahrscheinlich. Aber auf kurz oder lang wird er sich durchsetzen.
Ob es dann ist, den teuren Krstaljic im Alter von dann 34 auf die Bank zu setzen und noch vielmehr, ob dieser sich anstandslos und ohne Rauschen mehr als ein Jahr mit dieser Rolle abfindet, das halte ich für schwieig. Daher wäre es mir lieber gewesen, man schaut sich an wie Westermann angreift, wie sich Krstaljic bei eventuellem Platzverlust verhält und handelt dementsprechend. Wenn es kein Problem darstellt hat man einen sehr guten dritten Mann, wenn Krstaljic not amused ist, haben wir unnötig ein Jahr Feuer unterm Dach. Fazit, die Option zu ziehen ist für mich zum jetzigen Zeitpunkt unnötiger Aktionismus.

(via Torsten)

Samstag, 21. Juli 2007

Freistöße

In meiner frühen Jugendzeit, genauer in der D-Jugend, da ist man etwa 11 Jahre alt, entdeckte der geschätzte Kreisjugendtrainer Merz von Germania Mudersbach, das der junge kurtspaeter ein ausgezeichneter Freistoßschütze sei.
Damit diese Gefährlichkeit noch besser ausgenutzt werden konnte, gab er mir den Tipp den Freistoß auszuführen während der Torwart die Mauer stellt.
Natürlich nur unter der Bedingung, das kein gegnerischer Spieler den Ball blockiert.
Erstens hat man die Möglichkeit das Spiel schneller fortzusetzen, zweitens herrscht ein nicht unerheblicher Überraschungsmoment. Dadurch erzielte ich zumindest in der Jugend das ein oder andere Tor.

Heute reglemtiert man im deutschen Fußball (und nicht nur da) was man kann. Unter anderem ist es fast unmöglich geworden einen Freistoß der in aussichtsreicher Position vor dem Tor liegt schnell und überraschend einfach einzuschieben. Dies begründet sich in der Tatsache, das die Herrschaften in Schwarz (oder andere Farben) das Spiel erst wieder durch einen strammen Pfiff in ihre Pfeife freigeben. Weil erst noch die Mauer gestellt werden will, die ein oder andere Diskussion ausgefochten wird und zumindest im Fernsehen die Sponsoren besser ins Bild kommen weil das Spiel unnötig und immer wieder längerfristig unterbrochen bleibt. Zuwiderhandlungen werden den Regeln entsprechend mit einer gelben Karte geahndet.

Warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen, das jeder direkte Freistoß angepfiffen werden sollte? Nach einem Schubser im Mittelkreis ebenso wie nach einem Freistoß aus achtzehn Metern. Das wäre mal eine konsequente Regelung.

Dieser Beitrag wurde begleitet durch den unerhörten Versuch der Pfiffigkeit von Ivan Rakitic und den Pfiff sowie die gelbe Karte durch Marc Seemann beim Vorbereitungsspiel Schalke 04 - Karlsruher SC.

Das man auch anderer Meinung sein kann zeigt der Artikelboykottversuch dieses Herrn:
DSC00226

Donnerstag, 19. Juli 2007

Geld Geld Geld

Zum Glück ist es nur ein Gedanke.

Könnte man meinen wenn man blauäugig durch die Gegend läuft.

Ich befürchte, die DFL hat nicht nur den Plan in der Tasche, spätestens zur Winterpause wird der Rahmenkalender angeglichen und wir bekommen einen Wettbewerb den die Welt nicht braucht.

Einen Liga-Pokal mit allen Mannschaften der 1. und 2.Liga.

Eine weitere Einnahmequelle, an deren Ende eventuell ein UEFA-Pokalstartplatz für den Sieger winkt. Überflüssige englische Wochen zusätzlich. Überflüssige TV-Präsenz zusätzlich. Eine noch größere Geldkluft in der Bundesliga, denn dann reicht nur Platz 4 für eine direkte UEFA-Cup-Qualifikation. Oder schaffen wir den DFB-Pokal ab, der einzige Wettbewerb, bei dem sich unterklassige Mannschaften mit Überraschungen beschäftigen können?

Ich hoffe, direkt bei der ersten Auflage gewinnt die SV Wehen-Wiesbaden oder Carl-Zeiss Jena.
Auf den Aufschrei freue ich mich jetzt schon. Der Fc Bayern oder Werder Bremen oder Schalke 04 als Bundesligafünfter nicht im Europapokal, dafür aber der Zweitligazwölfte aus Jena.

Verdient hätte es die DFL wenn dieser Unsinn umgesetzt wird.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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