Sonntag, 6. Mai 2007

Derby Viewing...

...wird es genannt, Abzocke ist es in meinen Augen.

Einerseits finde ich es Klasse das die Möglichkeit besteht, das Spiel Lüdenscheid gegen Schalke nächste Woche in der VeltinsArena zu schauen.

Andererseits finde ich es einen schlechten Witz, dafür 6 Euro Eintritt zu nehmen.

Das Gefühl in den Dünen

16.30 Uhr: NDR 2 im Autoradio auf der Fahrt von Westerland nach Kampen.
16.45 Uhr: Ankunft auf Camping-Platz, Bier gekauft, Radio aus, ab in die Dünen.
16.51 Uhr: Seltsame Anspannung gespürt, irgendwas ist passiert.
16.52 Uhr: Das Gefühl täuschte nicht. SMS kommt an: 1:0 Kuranyi.

Freitag, 4. Mai 2007

Ich schätze Yves Eigenrauch.

Als Eurofighter, als Held vieler (auch durchschnittlicher) Schalker Jahre, als jemand, der nie ein aalglatter Fußballer war, der sich für Fotografie und Kunst interessierte und sich nicht ernster darstellte als er war.

Diese Bescheidenheit, dieses Bodenständigkeit vermittelnde Wesen, Yves Eigenrauch zählt auf ewig zu den Schalker Helden, die mir besonders sympathisch sind.

Betroffen machen mich dann solche Artikel, die solche Sätze hervorbringen:

Vielleicht greift ihr ja die Anregungen auf, solltet ihr dieses Jahr wirklich Deutscher Meister werden. Wünschen tue ich es euch jedenfalls bei Allem, was ich sehe, höre und lese nicht wirklich. Sorry, so spielt das Leben nun mal.

Schalke vor Nürnberg

Drei Sachen muss ich loswerden bevor ich mich Schalke und seinem Gegner widme.

1.Miroslav Klose hat gestern endgültig meinen Respekt verloren.
2.Schalke 04 wird heute 103 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch uns allen.
3.Ich bin auf Sylt bei einer Hochzeit und kann das Spiel nicht sehen. Dem Brautpaar werde ich nach erfolgter Gratulation trotzdem mitteilen, das ihr Hochzeitstermin zumindest unglücklich gewählt ist. Allerdings auch ein gutes Omen, die letzte Hochzeit die ich besuchte fand am Tage des Derbys Lüdenscheid-Schalke statt. Kuranyi schoss zwei Tore und Schalke gewann.

Nun aber zum Samstag.

Mit dem 1.Fc Nürnberg verbindet Schalke eine langjährige Fanfreundschaft.
Jedes Jahr überlege ich bei direkten Duellen oder wenn das Stadion jubelt, weil woanders Nürnberg in Führung gegangen ist, warum mich der FCN völlig kaltlässt.
Die Fanfreundschaft existierte für mich nie.
Nürnberg ist eine Mannschaft unter ganz vielen anderen, die in den letzten Jahrzehnten selten schönen Fußball geboten hat und als Fußball-Fan interessiert und fasziniert mich der gepflegte Ball (Schalke ist da die Ausnahme) mehr als die Sentimentalität zwischen Nürnberg und Schalke.
Zumal mir bis heute niemand plausibel erklären kann, warum ich als Schalke-Fan Nürnberg toll finden soll/muss.

Nichtsdestotrotz ziehe ich vor der Saisonleistung der Clubberer den Hut.
Ihre defensive Leistung finde ich bärenstark, Wolf scheint endlich ein starker Innenverteidiger zu sein, Glauber auf links gefällt mir sehr gut, Galasek in der zentralen Defensive hält den Laden mehr oder weniger alleine (Mnari fehlt) zusammen. Insgesamt zieht sich die Mannschaft bei gegnerischem Ballbesitz eng zusammen und lässt nur wenig zu.

In der Offensive spielt Ivan Saenko eine sehr gute Saison. Ich bin Fan des Russen. Tempodribblings, Torgefahr (9 Stück bislang), jung. Sollte man als Schalke-Manager im Auge behalten.
Momentan verletzt ist Robert Vittek, der typische Fall von EIne-Serie-Wunder. 16 Treffer in der Rückserie, seitdem 4 BL-Tore. Ich glaube, das die Herren Bader und Roth sich noch in den Hintern beißen, Vittek im Sommer nicht völlig überteuert an den HSV vertickt zu haben.

Bei Schalke fehlt Krstaljic weiterhin.
Für Özil soll Kobiashvili ran, finde ich ein wenig Schade. Der kleine Deutsch-Türke war letzte Woche einer der besseren. Mir wäre zudem der Einsatz Bajramovics anstelle Hamit Altintops ganz recht.
Ansonsten gilt, Schalke muss eine Schippe drauflegen (mindestens), Nürnberg attackieren und das Spiel gewinnen. Wie ist mir am Ende völlig Wurscht. Hilft ja nicht.

Dienstag, 1. Mai 2007

Klose und Pizarro im Tausch

Was bahnt sich denn da an?
Die SZ erfährt aus "sicherer Quelle", das Bayern mit Toni UND Klose einig ist.
Im Gegenzug soll der ablösefreie Pizarro zurück an die Weser wechseln.

Bei dem Wind, der in der letzten Woche um das Treffen Kloses mit Bayern gemacht wurde, von einer eventuellen Klage der DFL, über Fan-Aufstände bis zum wütenden Klaus Allofs, der mit den Bayern-Verantwortlichen ein ernstes Wort reden möchte und einen Wechsel innerhalb Deutschlands zur nächsten Saison ausschloß eine ziemlich überraschende Wendung.

Jedenfalls momentan.
Langfristig muss man schauen, das Uli Hoeness diese Variante bereits Ende Dezember angedacht hatte.

Bayern hätte einen weiteren (Fast-)Wunschspieler und Werder einen (fast) adäquaten Ersatz.
Die Tatsache das Pizarro immer betonte ins Ausland wechseln zu wollen lasse ich mal außer Acht, der hat soviel erzählt in den letzten Monaten, das der Gang an die Weser vorstellbar ist.

Allerdings wird Bayern tief in die Tasche greifen müssen um Klose in diesem Jahr zu bekommen. Denn Pizarro ist ablösefrei, man will nicht mit ihm verlängern, Bayern hat keinerlei Druckmittel nach dem Motto eine Hand wäscht die andere.
Und ob Allofs und der Werder-Vorstand wirklich umkippen, das hoffe ich bezweifeln zu können

Pizarro als alleiniger Wechsel würde allerdings Sinn machen.
Bremen braucht neben Klose einen zweiten guten Stürmer, ob Klasnic jemals wiederkommt weiß keiner, Almeida, Hunt und Rosenberg sind bei allem Phlegmas Pizarro nicht so stark wie der Chilene.

Doppelspieltag

Der diesjährige Tag der Arbeit ist in meiner Fußballkarriere mit einem Novum versehen.
Zum ersten Mal wird eine Mannschaft quasi als Doppelspieltag bespielt.
Am Sonntag das Spiel Dänischenhagen 2 gegen UT-Twee, heute das Spiel UT-Twee gegen Dänischenhagen. Nur zwei Tage Pause dazwischen.

Man kann von Glück sagen, das weder in Dänischenhagen noch bei UT solche Idioten rumliefen wie gestern in der Rostocker Kurve, daß das Spiel auch keine tätlichen Ausschreitungen der Mannschaften sah wie beim CL-Spiel in Valencia.
Derartiges Benehmen ist wohl der Grunde, das im Fußball das oben dargestellte eine absolute Rarität darstellt.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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