Mittwoch, 13. Juni 2007

Neuvorstellung: Captagon

Wirkstoff: Fenetyllin.
Gruppe: Amphetamin.

Captagon steigert die psychische Aktivität, die geistige (Konzentration) und körperliche Leistungsfähigkeit. Vertreibt Müdigkeit, bei Überdosierung Gefahr der absoluten Erschöpfung mit Kreislaufversagen, da die körperliche Grenze nicht erkannt wird.

Eingesetzt wird Captagon heute vorallem bei Kinder mit hyperkinetischem Syndrom, auch ADHS (Aufmerksamkeit Defizit Hyper Aktivitätsstörung) genannt. Diese Kinder sind ununterbrochen unterwegs, können keine Sekunde stillhalten und sich nicht konzentrieren, Lern- und Verhaltensstörungen sind die Folge.

Captagon ist ein Betäubungsmittel und kann nur mit speziellen Rezepten unter strengen Auflagen verschrieben werden.
Unter das Betäubungsmittelgesetz fallen Stoffe mit Abhängigkeits- und Missbrauchspotenzial.
Morphin oder L-Polamidon (Heroin-Entzug) dürften die bekanntesten in Deutschland sein.
Epo als momentan bekanntestes Dopingmittel fällt nicht darunter.

Ob Captagon Mitte/Ende der 80er auch schon unter die BTM fiel, weiß ich nicht.

Fakt ist, wenn Neururer wirklich Recht haben sollte, ist das ein Hammer.
Sollten Einzelpersonen bei Schalke oder einer anderen Fußballmannschaft zu Captagon oder ähnlichem gegriffen haben, so macht dies keinen Sinn. Fußball (Phrase aber wahr) ist nunmal Mannschaftssport und einzelne Leistungsstärkere können dabei nicht viel ausrichten.
Sinn macht eine "Behandlung" der gesamten Mannschaft, die zumindest läuferisch und kämpferisch auf einem gemeinsamen anderen Level agieren.
Dafür wiederum bräuchte man Mediziner. Denn ohne Ärzte kommt man nicht an Captagon.
Das dies nicht unwahrscheinlich ist sieht man im Radsport und an der Uni Freiburg.

Ein fader Beigeschmack ist für mich, das Peter Neururer sich am weitesten aus dem Fenster lehnt.
Erstens verstehe ich nicht, warum man nicht einschreitet wenn man den konkreten Verdacht auf illegale Einnahme von Substanzen hat.
Zweitens, und den Schuh muss sich Neururer einfach anziehen, ist Neururer seit jeher ein Riesenschwätzer gewesen und geblieben.
Und drittens ist es eine Springer-Zeitung die das Fass öffnet.

Thomas Kehrer

Die Schalker Traditionself weilte letztes Wochenende auf Sylt und führte dabei ein Freundschaftsspiel gegen einen frischgebackenen Bezirksoberligisten aus. So weit so gut.

Tradition gibts auf Schalke bekanntlich genug, mitgespielt haben denn auch Koryphäen wie Olaf Thon, Klaus Fichtel oder Mike Büskens.

Endergebnis 1:0 für Schalke.

Torschütze Thomas Kehrer.

Wer?
Explizit steht hier der Schalker Thomas Kehrer! (Danke an Lutz und Herrn Wieland für die eckige Klammerverlinkungsnummer der Schalker Homepage! Fluppt!)

Ich habe mein Gehirn durchforstet, nix, bei Fussballdaten nachgeschaut, nix, im Buch 100 Schalker Jahre geblättert, nix.

Wer ist Thomas Kehrer und was verbindet den mit der Schalker Traditionself?

Ein schwacher Trainer

Martin Kind scheint mit Dieter Hecking glücklich zu sein. Selbst Christian Hochstätter darf bislang in Ruhe arbeiten.
Michael A. Roth liegt Hans Meyer zu Füßen, dazu gibt es Martin Bader als Manager/Geschäftsführer.

Diese beiden waren im abgelaufenen Bundesligajahr die letzten beiden ihrer Zunft der Alleinunterhalter, Präsidenten vom alten Schlag, die sich teilweise mit Privatgeldern ihren Verein halten.

In der neuen Saison kehrt mit dem MSV Duisburg der Klub des Walter Hellmich zurück. Er hat das Stadion im Alleingang erneuert, er ist der große Maestro, der Allesbestimmer.
Er ist Vorstandsvorsitzender des Vereins und Aufsichtsratsvorsitzender der GmbH&Co KGaA. (Frage am Rande, heißt das, er überprüft sich selbst?)

Positiv für sein alleiniges Wirken, er hat einen schwachen Trainer.
Die Aktion Georg Koch ist aus der Ferne betrachtet ein Riesenwitz. In den letzten Jahren war Koch eine Konstante in Duisburg, der einzige Bundesligataugliche Spieler im Abstiegsjahr und Garant für so manchen Punkt. Dazu Kapitän der Mannschaft.
Hellmich serviert ihn in der Winterpause als solchen ab und zum Saisonende muss Koch den Verein verlassen. Der Grund soll in einem persönlichen Streit bei der Weihnachtsfeier liegen.

Geldgeber hin oder her, wenn der Trainer gestattet, das der Vorstandsvorsitzende den Kapitän absetzt, das der Vorstandsvorsitzende den Führungscharakter der Mannschaft rausschmeisst, aus scheinbar persönlichen Motiven, dann ist der Trainer feige und schwach.

(Versuchte) Einflußnahme auf das Wirken der Übungsleiter wird geleugnet, abgelehnt oder angeprangert. In diesem Fall aber diktiert ganz offensichtlich der Geldhahn eine Marionette.
Schade Rudi Bommer.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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