Montag, 16. Oktober 2006

kurtspaeter goes NBA-Basketball

Nach dem Ryder Cup und der Fußball-WM ein weiteres Kapitel aus der Reihe "kurtspaeter goes..."
Diesmal habe ich mir die Europa-Tournee der NBA ausgesucht und zwar das Spiel Phoenix Suns vs Philadelphia 76ers in der KölnArena. Zum ersten Mal nach 10 Jahren ist die NBA wieder nach Deutschland gekommen. Im Rahmen der Europe-Live Serie, die unter anderem nach Paris führte, war das Aufeinandertreffen von Suns und Sixers das einzige direkte zweier NBA Teams.

Erklärung
Das Vorspiel in Köln bestritten CSKA Moskau und Maccabi Tel Aviv. Ich weiß aber gar nicht, wie dieses ausgegangen ist, ich habs nämlich verpasst. Was zeigt, Basketball ist nicht meine präferierte Sportart, die NBA leidet für meine Begriffe an wirklichen Führungsspielern wie in der Zeit von Jordan, Bird und Johnson. Bryant ein Ego-Zocker, James noch zu jung, Nowitzki ist somit der Einzige, für den ich aufstehe. Dazu die deutsche Liga, auch BBL genannt, in der noch mehr als in der Fußball-Bundesliga jegliche Identifikation mit irgendeinem Team schwer fällt. Ich für meinen Teil kenne jedenfalls in der Regel maximal ein oder zwei Spieler bei den Spitzenteams, die schon länger beim Verein sind. Alle anderen werden hin- und her durch die europäischen Ligen transferiert, Deutsche spielen überhaupt keine Rolle.
Ferner lassen die Übertragungszeiten im Fernsehen derbe zu Wünschen übrig. In Zeiten, wo verwöhnte TV-Sportjunkies wie Leodator, dogfood (früher, hoffentlich bald wieder) oder ich mit MLB, NFL und NHL nur so zugeschüttet werden, bekommt man mickrige 2 Spiele pro Woche von der NBA und Eines aus der (uninteressanten) BBL. Die Spiele aus Amerika sind dann noch Mittwoch nachts und das Spiel am Wochenende entweder nachts oder solche Kracher wie Toronto vs Boston am Abend.

Zuschauer
Vielleicht ergeht es vielen Basketball-Fans ähnlich wie mir, denn für das erste Spiel nach zehn Jahren auf deutschem Boden war ich entsetzt. Man bekam nicht seinen ursprünglichen Platz, der komplette Oberrang war gesperrt aufgrund mangelndem Ticketverkauf!!! Gut, die Preise waren happig, selbst der billigste kostete noch 39 Euro, aber nach 10 Jahren?

Zum Spiel
Beide Teams waren zunächst in Bestbesetzung angetreten, bei den Suns war Amare Stoudemire mit dabei, Steve Nash wirbelte, Shawn Marion sah komisch aus beim Wurf, sie spielten flüssig und schnell. Also alles wie immer. Die Sixers profitierten anfangs von Allen Iverson, der einzig gegenhielt und sein Team mehr oder weniger im Spiel. Da es sich um ein Vorbereitungsspiel handelte, spielten dann ab Viertel Nummer 2 irgendwelche Ersatzspieler oder Spieler, die einen Vertrag für die neue Saison haben wollen.
Es gab noch einen zweiten Grund, warum man sofort merkte, das es sich um ein Freundschaftsspiel handelte, die Verteidigung. Hart am Mann ist anders.
Das am Ende Philadelphia das Spiel gewinnen sollte und noch sowas wie Spannung aufkam, ist unter dem Aspekt, manchmal-verstehe-ich-den-Sport-nicht, abzuhaken. Denn bei mehr als 15 Punkten Vorsprung hatte Phoenix den Sack eigentlich schon zu und die Sixers machten eigentlich nie den Anschein, als ob sie nochmal zurückfinden würden. Aber irgendwie schafften sie es ja dann doch...

Fazit
Das nächste NBA-Spiel muss in Amerika sein, es muss ein Pflichtspiel sein und am liebsten muss es mit Dirk Nowitzki sein. Denn bei aller Sportbegeisterung, man merkte den hochbezahlten Jung-Stars einfach an, das es um nichts ging. Dazu eine relativ lahme Showveranstaltung drumherum mit einem mehr oder weniger müden Publikum in einer nicht komplett gefüllten Halle. Der Daumen geht eher nach unten.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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