Montag, 1. Mai 2006

Ein Abendessen für Herrn Beckham

Sachen aufs Spielfeld zu werfen ist ein Vergehen, das völlig zurecht energisch bestraft wird in Deutschland. Während aber in der Bundesliga "lediglich" Schlagzeugstöcke fliegen, weht in Spanien ein ganz anderer Wind:

Die Stars von Real Madrid sind bei ihrem Gastspiel beim Ligarivalen CA Osasuna mit Lebensmitteln beworfen worden. Auf den Rasen flogen belegte Brötchen, Bierdosen, halbvolle Plastikflaschen und ein Servier-Kännchen für Olivenöl - Zutaten für ein fast komplettes Abendessen. Das Metall-Kännchen verfehlte die Real-Spieler David Beckham, Robinho und Sergio Ramos nur knapp, als sie ihren Teamkollegen Julio Baptista feierten, der Real mit einem verwandelten Elfmeter zum 1:0-Sieg verhalf. Real (66 Punkte) wahrte mit dem Sieg die Chance auf Platz zwei, der direkt zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Mit dem Öl-Kännchen erweiterten die spanischen Anhänger das Repertoire ihrer Wurfgeschosse um ein weiteres bemerkenswertes Objekt. In Sevilla hatten Zuschauer erst kürzlich eine Rumflasche und eine lebende Katze auf das Spielfeld geworfen. Im Stadion von Rayo Vallecano war 2002 ein Wasserhahn auf den Rasen geflogen. Unvergessen ist auch der Wurf eines Spanferkel-Kopfes im Jahr 2000 in Barcelonas Camp-Nou-Stadion.

(via Spiegel online)

Langsame Sportgerichte

Deutschlands Gerichtsmühlen mahlen langsam.
Viel bürokratischer Kram lassen von Anklageerhebung bis Verhandlung und Urteil schon mal Monate bis Jahre vergehen.
Dies galt eigentlich nie fürs Sportgericht des DFB. Geht ja auch nicht, schließlich ist man an die Aktualität der Bundesliga gebunden.
Auch in den Fällen Micoud und Wörns hatte man schnell sein Ansinnen zu Protokoll gegeben. 3 bzw 5 Spiele Sperre sollten es doch bitte sein.
Doch die Vereine legten Protest ein.
Nun wurde die mündliche Verhandlung für den 4. Mai festgesetzt. Für die Bundesligaspiele ihrer Vereine in Hannover (Wörns) bzw in Duisburg (Micoud) sind beide damit spielberechtigt.
Ein klarer Fall von Wettbewerbsverzerrung. Zumal es für Duisburg um die letzte theoretische Chance geht und Hannover Gefahr läuft, noch einmal in den Abstiegskampf zu rutschen.
Hier muss es ein Umdenken vom DFB geben und solch mündliche Verhandlungen schneller angesetzt werden. Nicht auszudenken das Gejammer von Laberbacke Neururer, sollte Wörns das entscheidende Tor schießen. Ausnahmsweise müsste man ihm in der Sache sofort zustimmen.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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