Comeback in der Kreisliga

Freitag, 2. Juni 2006

The next Step

Nach der einen oder anderen individuellen Laufeinheit (eher eine als einige) war heute zweites Training angesagt. Da die Truppe dank des harten und langen Winters eine englische Woche nach der anderen hat, stand nur eine Spieleinheit auf dem Programm.
Was mir prinzipiell entgegenkommt.

Die Lunge brannte nicht mehr ganz so schnell, dafür verließ mich die Kraft relativ frühzeitig.
Aber, die Koordination und der Umgang mit dem Ball (Technik halt) sind definitiv auf dem aufsteigenden Ast.
Wenn man nach 2 Minuten den ersten Gegner auch schon mit einem astreinen Tunnel düpiert gewinnt man aber auch ein Selbstbewußtsein ohnegleichen.
Leider habe ich mir nach zehn Minuten eine Verspannung im hinteren Rückenbereich zugezogen und musste fortan ein wenig den Stehgeiger mimen. Aber das konnte ich schon immer.

Nächste Stufe ist ein Nostalgiespiel zur Eröffnung des neuen Schelder Rosengartensportplatz bestehend aus alten Jugend-Meistermannschaften in ein paar Wochen. Einige der Contender spielen heute noch Verbandsliga. Bis dahin muss ich mich doch noch gewaltig steigern.

Freitag, 5. Mai 2006

Das 1. Training

Ein schöner sonniger Donnerstag neigte sich dem Ende zu.
Und das Highlight hatte ich mir für gestern abend aufgehoben. Mein 1.Training.
Beim eventuell neuen Verein. Mittags extra neue Fußballtreter gekauft.
Ankunft um sieben, Blick auf 2 Rasenplätze, nur im Hintergrund baute sich ein unsäglicher Schlackeplatz auf. Hoffentlich kein Training auf rotem Untergrund.

Nach einer kurzen Umziehepisode die Mitteilung, trainiert wird auf Rasen, nach dem Aufwärmen Torschusstraining, dann schon ein Abschlußspiel, da für den Rest des Kaders irgendeine Besprechung mit dem Vorstand anstand.

1. Das Aufwärmen
Zunächst individuell, dann in Reihe von Aussenbahn zu Aussenbahn mit den üblichen "Hüpfübungen", kurze Dehnphase, dann Steigerungsläufe.
Positiv: Aufwärmen ist überall gleich.
Negativ: Nach drei Bahnen brennende Lungenschmerzen, Sauerstoffschuld, die neuen Schuhe drücken. Qual.

2. Das Torschusstraining
Der Rasen war nur auf den ersten Blick ein ebener Untergrund. Das hatte zur Folge, das diverse Schussübungen mit großer Konzentration durchgeführt werden mussten, um nicht in die Luft zu treten.
Positiv: Puls runtereguliert, Übungen sind überall gleich.
Negativ: Gleich drei aufeinanderfolgende Schüsse landeten nicht nur über dem Tor, sondern gleich über dem dahinterliegenden hohen Zaun und somit auf der angrenzenden Strasse. Schusstechnik und Koordination gleich null.

3. Das Abschlussspiel
Sechs gegen sechs auf relativ kleinem Raum auf 2 Stangentore.
Positiv: Beide Tore zum 2:1 Erfolg erzielt. Durch Antizipation ein paar Bälle erobert.
Negativ: 20 Sekunden gespielt und der erste Zweikampf einschließlich Bodentackling. Die Oberschenkel brennen, die Lunge pfeift. Qual.

Fazit: It`s a long way back.

Dienstag, 25. April 2006

Ein Samstag im Februar

Nach Monaten des Nichtstuns sportliche Dinge betreffend habe ich mich entschlossen wieder dem runden Leder nachzujagen. Mein persönlicher Comebackversuch sozusagen.
Meine letzten regelmäßigen Einsätze in der B-Liga liegen nun schon 2 1/2 Jahre zurück, danach bin ich nur noch sporadisch bei Heimatbesuchen in den Genuss gekommen, aktiv mitzukicken.

Beim letzten Mal habe ich dann endgültig gemerkt, so geht es nicht weiter, ich muss wieder was tun. Und das geht so:

Unglückliche Umstände hatten mich im Februar diesen Jahres ins Siegerland getrieben und natürlich sofort die Frage, kannst du Samstag Schuhe mitbringen, wir brauchen einen 12. Mann. Ausnahmsweise lag mal gerade kein Schnee und ich entschloss mich spontan mitzuwirken, allerdings in der Annahme, 12. Mann heißt soviel wie, vielleicht einen Kurzeinsatz wenn sich jemand verletzt und vorher kommt der normale Kader zum Einsatz. Wie kleingläubig.
Wie das bei Heimatbesuchen so ist, zieht man Freitag abends trotzdem durch die spärliche Kneipenszene, auf der Suche nach etwas Unterhaltung und kühlem Blonden. (ein paar jedenfalls) Und der Samstag mit seinem Kurzauftritt ist ja noch in weiter Ferne, wie gesagt 10 Minuten kann man in der Haubergsliga schon mal runterreißen. Wie unvorsichtig.
Schon beim Treffpunkt, es müsste so um 13 Uhr rum gewesen sein, schwant mir übles. Da finden sich tatsächlich nur 11 Spieler, 1 Trainer, 1 Betreuer und ich ein. Bitte jetzt keine Verletzung bei irgendeinem.
Und doch, nach 8 Minuten ist es soweit. Stebi bricht mit üblen Beinschmerzen zusammen. Ich unterstelle ihm noch Schauspielerei (bis heute ist die Identität der Verletzung nicht geklärt; kurios ist sie dennoch, war er doch am Vorabend mit unterwegs)), da heißt es schon auf den Platz zu wetzen. Libero. Na ja, da kann man ja eine ruhige Kugel schieben. Denkste. Ein Sprint, meine Lunge ist den Lindenberg runtergekullert und mein Magen rebelliert. Nach 90 Minuten habe ich bei einem Gegentreffer ausgesehen wie eine stämmige, unbewegliche Eiche, bin völlig platt von 3 mal hin- und herlaufen, aber wenigstens nicht verloren.

Schnell für abends verabredet, nach Hause und dann beginnt das eigentliche Drama erst. Krämpfe im Magen nach Überanstrengung führen zu rasantem Übergeben, die Couch ist für den Abend gebucht und der Entschluss steht fest.
Es muss wieder angegriffen werden. Also suche ich mir hier oben einen Verein. Vorher heißt es, ähnliche Situationen zu vermeiden. Ergo, ich mache das, was ich am meißten hasse. Stupide durch die Gegend laufen. Nach einer Woche mit erbärmlichem Erfolg. Die Geschwindigkeit bei der Schrevenparkumrundung gleicht einem betagteren Nordic Walker.
Geduld ist angesagt.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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