Der Monat September bei Schalke 04

Mir gefällt die Art und Weise, mit der der FC Schalke 04 den Monat September über die fußballerische Bühne gebracht hat.

Das ist Emotion, das ist Kampfkraft, das ist der unbedingte Wille, ein Spiel zu gewinnen.
Das Ausspielen der Konter halte ich für exzellent, einzig der Positionsangriff und die miserable Chancenverwertung ist verbesserungswürdig.

Die Abwehr mit den beiden Innenverteidigern Westermann und Bordon steht bombensicher, Fabian Ernst spielt seine beste Saison in Gelsenkirchen als Abräumer und Antreiber.

Die entscheidende Figur auf dem Feld ist im Moment allerdings Jermaine Jones. Was habe ich mich über diesen Wechsel lustig gemacht, manchmal habe ich auch derbst geschimpft.
Wenn Stefan wieder anfing von JJ als kommendem Nationalspieler...
Der Mann hat Recht. Jones ist körperlich gesund, also rennt er. Und grätscht, treibt den Ball nach vorne, gewinnt Zweikämpfe. Einen derart hohen Ensatz habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Vielleicht ist der offensive Ertrag unterm Strich mit nur einer Torvorlage (der Elfer gegen Berlin) etwas mau, aber das macht er mit seiner Präsenz locker wett.

Was ist mit Mesut Özil passiert?
Im letzten Spiel nicht mal im Kader, davor auch selten eingewechselt.
Ivan Rakitic hat in München ein schönes Tor geschossen, aber alles in allem fällt er ein wenig ab. Mir fehlt die Spritzigkeit. Die Özil zumindest über 60 Minuten immer besitzt.

Vielleicht bekommt Özil am Mittwoch wieder eine Chance, dann ist CL in Trondheim.
Ein Spiel, das man gewinnen muss. Gegen Valencia wurden einerseits taktische und spieltechnische Grenzen aufgezeigt, andererseits war es das einzige Spiel in dieser Saison, in dem ich nicht den unbedingten WIllen, den großen Einsatz gesehen habe. Verstehen muss ich das nicht.
Im Übrigen nervt mich der Spielplan ein wenig. Jetzt gegen Chelsea, das wärs. Die gurken sich dermaßen durch die englische Liga, dazu Lampard verletzt.

Am Ende des Textes glaube ich, das der Weg richtig ist.
Nächstes WE kommt der KSC, ein Spiel, das man gewinnen muss, dann ist erstmal wieder eine Länderspielpause die der Mannschaft guttun wird. Kräfte sammeln, die wenige Rotation machte sich bereits am Freitag in der zweiten Hälfte bemerkbar.

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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