Tore, Aussenlinien und Toilettenschüsseln

Freizeitsportler bzw Fußballer der Kreisklassen beackern Woche für Woche tausende Fußballplätze in ganz Deutschland. Oder Plätze, auf denen Fußball gespielt wird, die aber mit einem sportspezifischen Spielplatz nicht viel gemein haben.

In der Kreisklasse wird dieser Bericht des Abendblattes nur mit Schmunzeln registriert werden.

Die DFB-Regeln legen z.B. Länge und Breite des Spielfelds genau fest, in Meiswinkel-Oberholzklau stört dies nicht. Ein Abstoß des Torhüters kann selbst bei ungünstigen Windverhältnissen die gegnerische Torauslinie im Fluge erreichen. Die Seitenauslinie ist mit einem Geländer gleichzusetzen, dahinter direkt die Straße und der Acker eines ortsansässigen Bauern.

Wenn der Platzabkreider des inzwischen nicht mehr existenten SV Hubenfeld die Seitenauslinie des Aschenplatzes an der Rundturnhalle ausnahmsweise gerade ließ, dann wucherte eine große Matte an Rasenstücken ins Spielfeld hinein. Oft genug wurde dieses Problem einfach durch eine krumme Linie umschifft. Ein Fakt, der immer wieder anzutreffen ist, sei es aus Alkohol- oder Augenkrankheitsbedingten Gründen.

Heute bei UT müssen vor dem Spiel die Tornetze von den Spielern selbstständig angebracht werden. Keine schwierige Aufgabe, allerdings lauert der Teufel im Detail. Während ich an der einen Pfostenseite auf Zehenspitzen das Netz über den Haken legen kann, funktioniert dies auf der anderen Seite keineswegs. Dort wird ein Kasten benötigt, um die Arbeit zu erledigen. Ganz klar unterschiedliche Höhe.

Auch sonst ist immer mal wieder mit diversen Problemen zu rechnen, die auf Plätzen in der Bundesliga selten anzutreffen sind.
Ich erinnere mich an ein Freundschaftsspiel, ich glaube auf dem alten Aschenplatz in Eiserfeld, da stand vor dem Anpfiff eine frisch ausgebaute Toilettenschüssel auf dem Anstoßpunkt. Warum auch immer.

Fakt ist, an Protest hat deswegen noch niemand gedacht, Freizeitfußballer arrangieren sich mit solcherlei Zwischenfällen, sind wir ehrlich, es macht den Fußball der unteren Ligen auch aus.

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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