Dienstag, 9. Januar 2007

Innenverteidiger gesucht

In den letzten Jahren hat der Fc Schalke 04 immer relativ frühzeitig Transferaktivitäten für den Sommer als abgeschlossen gemeldet. Ablösefreie Zugänge wie Halil Altintop, Fabian Ernst, Ailton, Mladen Krstaljic oder Zlatan Bajramovic wurden spätestens in der Winterpause bekannt gegeben.
So würde ich mir auch dieses Jahr die ein oder andere Neuverpflichtung wünschen (Gustavo gilt nicht). Stattdessen wurden bislang zwei Abgänge vermeldet.
Während die Bayern viel zitiert den Herren Schlaudraff holten und einige weitere Kracher in der Hinterhand haben, während Werder Bremen in Enschede fündig zu werden scheint, ist bei Schalke tote (Verpflichtungs-)Hose.

Dabei hätte ich einige gute Ideen. Für die nächste Saison am dringlichsten scheint die Verpflichtung eines Innenverteidigers. Möglichst nicht ganz talentfrei, möglichst billig und mit guter Perspektive. Denn die aktuelle Innenverteidigung mit Bordon, Krstaljic, Rodriguez ist im Schnitt 31, die Alternativen Hoogland und Abel spielen bei Slomka warum auch immer keine Rolle.
Ich werfe mal einfach drei Namen in den Ring:

Heiko Westermann (Arminia Bielefeld):
Da gibt es gleich mehrere Probleme, die gegen eine Verpflichtung sprechen. 1. Lüdenscheid ist höchst interessiert. 2. Thomas von Heesen ist noch nicht von der Lüdenscheider Liste und könnte seinen jetzigen Schützling mitnehmen. 3. Der Vertrag läuft bis 2008 und damit wäre Westermann kostenpflichtig.

Christoph Metzelder (Lüdenscheid): Metzelders Vertrag läuft aus, erste Gespräche mit seinem momentanen Arbeitgeber stehen an. Wenn van Marwejik noch Trainer wäre, ich hätte mein Gesäß verwettet, das Metzelder den Verein wechselt. Nun könnte die Situation anders aussehen, der neue Trainer war direkt mal mit Metzelder essen.
Aber, es gibt ein paar Fakten, die gegen eine Verlängerung sprechen. Während der permanenten Degradierung durch van Marwejik stellte sich weder Zorc noch Watzke vor das Lüdenscheider Aushängeschild in Sachen Identifikation. Desweiteren ist Metzelder einer derer, wenn nicht sogar der letzte, der einen Niebaum-Vertrag hat, er müsste also gewaltige Einbußen hinnehmen. Der Lüdenscheider Flirt mit Westermann und von Heesen könnte ihm zu denken geben. Denn neben Wörns, dem überraschend starken Amedieck, Brzenska und Metzelder hätte Lüdenscheid fünf gute Bundesligainnenverteidiger, Wörns wäre gesetzt und Westermann bei von Heesen bestimmt kein mitlaufender Ersatzspieler.
Bei Schalke wäre er als rechter Innenverteidiger ein starker Partner von Bordon, er könnte international spielen, vielleicht sogar Champions League.

Mario Eggimann (Karlsruher SC):
Der Kapitän des Zweitligatabellenführers ist jung (25), sein Vertrag läuft aus, allerdings gehen die Karlsruher in Verhandlungen.
Ehrlich gesagt mein Wunschkandidat. Er spielt einen guten Ball nach vorne, ist sehr kopfballstark und agiert mit viel Übersicht. Ich bin mir sicher, Eggimann ist einer der kommenden Leistungsträger eines guten bis sehr guten international aktiven Vereins, ich hoffe Schalke.
Also Herr Müller, übernehmen.

Montag, 8. Januar 2007

Wolfsburgs nächster Versuch

Es kommt nicht oft vor, das man über den VfL Wolfsburg ein Wort verliert.

Das liegt wohl daran, das kaum ein Fußball-Fan, der ein bißchen was auf sich hält und NICHT aus Wolfsburg kommt, mit diesem Klub sympathisiert. Man kann auch gehässig sein und sagen, Wolfsburg interessiert keine Sau.
Abgesehen von fußballerischer Grausamkeit ist Wolfsburg die Retorte schlechthin, es gehen noch weniger Fans zum VfL als nach Leverkusen. Wobei Leverkusen dank der Nähe zum Fc Köln und dank Calli fast schon wieder ein Weltklub ist. Mit Wolfsburg verglichen.

So gesehen wundert es nicht, das die Geschichten des VfL Wolfsburg gering sind.
Man kann einen gewissen Charme der Namensgleichheit des Ex-Trainers Wolfgang Wolf mit Wolfsburg nicht leugnen, man kann die Posse Strunz/Fach/Gerets als Deutschland belustigenden Brüller ansehen.

Sportlich interessant versucht sich Wolfsburg mit der fortwährenden Suche nach dem ultimativen Spielmacher zu machen. Marke Diva, damit wirklich drüber gesprochen wird.
Erst der abgehalfterte Effenberg, dessen gößte Tat in der niedersächsischen Provinz die Beleidigung eines Polizisten war. Dann der argentinische Jungstar Andres dAllessandro, der es vom umjubelten Maradona-Nachfolger zum Mitläufer und Streithammel bei Wolfsburg, Portsmouth und inzwischen Saragossa brachte.

In der Winterpause schien man sich zu besinnen, leider brach sich Julio dos Santos im letzten Bayern-Training das Bein, sodaß nun die nächste Diva anrücken soll.
Marcelinho.
Bei Hertha immer zwischen Genie und Wahnsinn. Es gab Gründe, warum Dieter Hoeneß Marcelinho gehen ließ. Zu unsicher, zu divenhaft, zuletzt sportlich wie menschlich nicht mehr integrierbar. Genau der Richtige also, um Wolfsburg ein wenig mehr ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu bringen. Ob die Bundesliga insgesamt und Wolfsburg speziell von einem solchen Transfer sportlich profitieren würde, na ja...

Samstag, 6. Januar 2007

Torhüter sind ganz arme Säue

Hallenfußball ist nichts für Kniegeschädigte. Eine alte Weisheit, die ich immer wieder in Anspruch nehme wenn es heißt: Hallenfußballturniere.

Am gestrigen Freitag fand in Heikendorf eine der Vorrunden zum Sky-Cup statt. Und ich war ausnahmsweise mittendrin.
Im TOR!!!!
Erstmals und letztmals habe ich in der B-Jugend ein Spiel im Tor absolviert, damals aus der Not geboren, diesmal hatte ich mich beworben...
UT-Twee wurde Letzter in einer Gruppe mit vier anderen Mannschaften, allesamt unterklassiger als wir. Torverhältnis 3:6.
Es wäre falsch zu behaupten, das wir untergegangen wären, nein, wir haben die Spiele in der Regel beherrscht, aber wenn die Gegner auf unser Gehäuse schossen, war der Ball fast schon drin. Zirka 12 Schüsse hab ich draufbekommen, 6 Buden gefangen, im Handball wäre die Quote Weltklasse.
Dabei konnte ich nicht eins von den Toren halten. Der Ball wird flach in die Ecke geschossen, in der Halle meist aus maximal 10 Metern, scharf oder zumindest schnell, da haste keine Chance, egal ob Panther oder Bahnschranke. Das macht Torhüter zu echt armen Säuen.

Am Rande bemerkt, Hallenturniere in Heikendorf finden unter kompletten Ausschluß von grünen oder braunen Flaschen mit Gerstensaftinhalt statt. Kannte ich so noch nicht, gerade bei einem Turnier das ausschließlich mit Kreisligisten besetzt ist, halte ich diese Tatsache für merkwürdige Finanzpolitik

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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