Die deutsche Baseballfranchise Hertha BSC
Eigentlich kenne ich eine dermaßen drastische Verjüngung nur aus der amerikanischen Major League Baseball. Da sind beispielsweise die Minnesota Twins in diesen Tagen um einen gehörigen Neuaufbau bemüht. Der (wahrscheinlich und momentan) beste Pitcher der Welt (Santana heißt der Mann) wird nach New York getradet und die Twins erhalten dafür 4 junge Talente. Das ganze hat was mit Vertragslaufzeiten und Geld zu tun. Santana wäre nach der Saison Free Agent geworden, dann hätte man nix für ihn bekommen oder aber richtig viel Gehalt bieten müssen. Oder die Oakland A`s, auch die haben ihren besten Werfer (Haren heißt der Mann) für ganz viel junges Gemüse (6 Spieler) abgegeben. Alles im Sinne des Neuaufbaus und Geldsparens.
In Deutschland nennt man diese Mannschaft Hertha BSC.
Jedenfalls zum Teil. Sollte, was wahrscheinlich scheint, in diesen Tagen auch Gilberto den Verein verlassen, dann besitzt die Hertha noch genau vier Spieler über 30. Dardai, Schmidt, Mineiro und Ersatzkeeper Fiedler.
Dafür verpflichtet man täglich Talente aus allen Herren Länder. Raffael (22), ein brasilianischer Schweizer, Arguez (19), ein Amerikaner aus der MLS, Kacar (21) aus Serbien und Domovchiyski (22) aus Bulgarien.
Man könnte meinen, Dieter Hoeneß und Konsorten haben die MLB-Regeln verinnerlicht. Man gebe seine besten Spieler ab und hole dafür junge Talente. Dies tat man vor der Saison, dies führt man fort.
Verstanden hat man die Regeln natürlich nur, wenn man die Geldfrage außer Acht lässt. Während Gilberto nicht allzu viel einbringt, bezahlt man für die vier Jungspunde insgesamt knapp 7,5 Millionen Euro.
Und überhaupt nicht vergessen darf man, daß es in Deutschland die Abstiegsregelung gibt. Daher ist es mehr als gewagt, eine im Aufbau befindliche Mannschaft, mit einem Trainer der sowieso Zeit verlangt, kurzfristig (und eine Woche vor Saisonstart ist kurzfristig) weiter umzubauen.
Dann aber blickt man auf die Tabelle und sieht, in der Bundesliga kicken Duisburg, Rostock und Cottbus. Da hat die Hertha nochmal Schwein gehabt...
In Deutschland nennt man diese Mannschaft Hertha BSC.
Jedenfalls zum Teil. Sollte, was wahrscheinlich scheint, in diesen Tagen auch Gilberto den Verein verlassen, dann besitzt die Hertha noch genau vier Spieler über 30. Dardai, Schmidt, Mineiro und Ersatzkeeper Fiedler.
Dafür verpflichtet man täglich Talente aus allen Herren Länder. Raffael (22), ein brasilianischer Schweizer, Arguez (19), ein Amerikaner aus der MLS, Kacar (21) aus Serbien und Domovchiyski (22) aus Bulgarien.
Man könnte meinen, Dieter Hoeneß und Konsorten haben die MLB-Regeln verinnerlicht. Man gebe seine besten Spieler ab und hole dafür junge Talente. Dies tat man vor der Saison, dies führt man fort.
Verstanden hat man die Regeln natürlich nur, wenn man die Geldfrage außer Acht lässt. Während Gilberto nicht allzu viel einbringt, bezahlt man für die vier Jungspunde insgesamt knapp 7,5 Millionen Euro.
Und überhaupt nicht vergessen darf man, daß es in Deutschland die Abstiegsregelung gibt. Daher ist es mehr als gewagt, eine im Aufbau befindliche Mannschaft, mit einem Trainer der sowieso Zeit verlangt, kurzfristig (und eine Woche vor Saisonstart ist kurzfristig) weiter umzubauen.
Dann aber blickt man auf die Tabelle und sieht, in der Bundesliga kicken Duisburg, Rostock und Cottbus. Da hat die Hertha nochmal Schwein gehabt...
kurtspaeter - 30. Jan, 08:19