Mittwoch, 6. September 2006

Würde ich zu Hannover 96 wollen?

Dieter Heckings Interesse an der Hannoveraner Offerte hat wohl rein private Gründe, wohnt seine Familie doch 30 Kilometer von Niedersachsens Landeshauptstadt entfernt. Dieses Kriterium muss bei der Frage, ob ich an seiner Stelle zum "kleinen" (das ist böse) HSV wechseln würde, weggelassen werden.

Für Hannover spricht, das der Verein in der Bundesliga spielt.

Gegen Hannover spricht alles andere. Warum sollte man wechseln, wenn man nach Jahren der Aufbauarbeit in Aachen, die mit Sicherheit nicht einfach war, endlich in der Bundesliga ankommt? Man will doch dieses eventuell nur eine Jahr (bleibt man realistisch) geniessen können.
Vielleicht sind die finanziellen Vorraussetzungen nicht optimal, dafür hat man mit Jörg Schmadtke einen sportlichen Leiter, dem Größenwahn und Selbstüberschätzung nicht nachgesagt wird, eher schon Kompetenz und ein klarer Kopf.
Man hat eine Mannschaft, an deren Zusammenstellung man aktiv beteiligt war, die Vorbereitung hat man durchdacht und gestaltet, die Spieler vertrauen dem Trainer.

In Hannover gibt es diesen erfolgreichen Hörgerätehersteller, der sich grundsätzlich in alle Angelegenheiten einmischt, der an keiner Kamera und keinem Mikrofon vorbeitänzelt, ohne Rücksicht auf die Wirkung der Aussagen.
Bestes Beispiel ist doch wieder die Verkündung der Personalie Jäggi, Martin Kind hat den Schweizer/Pfälzer fast schon vorgestellt, zumindest aber die baldige Unterschrift verkündet, am Ende kommt Jäggi gar nicht. Daraufhin wird der bisherige Top-Kandidat Bruno Labbadia, weil Jäggi nah, beiseite geschoben und Dieter Hecking zum neuen Objekt der Begierde. Oder die Art und Weise des Neururer Rausschmiss. Oder Michael Schönberg, der als Co-Trainer auf Peterchens Drängen entfernt wird, um zwei Tage später das Training zu leiten.
Daneben übernimmt man eine Mannschaft, zu der überhaupt kein Bezug besteht. Sie wurde von, ja wem eigentlich(?), zusammengestellt, sie wurde von einem ganz anderen Trainer auf die Saison eingeschworen(?), sie ist bescheiden in die Saison gestartet und gilt als graue Mittelfeldmaus, vielleicht auch noch grauer. Dagegen ist die Erwartungshaltung eine ganz andere als in Aachen und fern ab jedweden Realitätssinn.
Außerdem gibt es noch Ilja Kaenzig, der seit er in Hannover ist, sich abwechselnd mit den Trainern (Lienen/Neururer) überwirft, sich mit dem Hörgerätemulti zankt oder mal wieder entmachtet ist oder wird. Wobei das Folge seiner Streitsüchtigkeit ist.

Ich könnte jetzt noch hundert weitere Gründe finden, z.B Thomas Brdaric, warum ich an Dieter Heckings Stelle schön in Aachen bliebe.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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