Neuer bringt Schalke ins Viertelfinale
Vor zwei Wochen habe ich Manuel Neuer noch aufgrund seiner zahllosen Unsicherheiten lieber auf der Bank gesehen, gestern abend hat er gehalten wie man möglicherweise nur einmal im Leben hält.
Der Marokkaner Tarik Sektioui wurde dadurch zum Running Gag der portugiesischen Fernsehregie. Immer wieder zeigte man nach seiner Auswechselung Sektiouis Gesicht, wie er fassungslos in Richtung Schalker Tor blickte und den Kopf schüttelte. Zweimal war er aus kürzester Entfernung an einem Wahnsinnsreflex Neuers gescheitert.
Nur zwei von zig Wundertaten, die im Elfmeterschiessen beim zweiten gehaltenen Elfer ihre Krönung fanden.
Man könnte sich jetzt noch eine halbe Stunde oder mehr über die Tatsache des gelungenen (erstmaligen) Viertelfinaleinzug freuen und sich in eine Euphorie steigern, die Schalke-typisch spätestens am 21.Mai mit dem Finalsieg in Moskau und der zusätzlichen deutschen Meisterschaft enden würde.
Ist aber überhaupt nicht angebracht. Gestern waren Einsatz und Defensivarbeit zufriedenstellend. Einige gingen über die Schmerzgrenze (Altintop mit Sonderlob, Jones, Ernst, Westermann, Bordon), andere wiederum gingen völlig unter (Kuranyi an vorderster Front, der Lümmel, dessen Spielberechtigung mir immer noch nicht einleuchtet). Die Gesamtleistung würde man somit als angemessen bezeichnen.
Was Schalke 04 aber in Sachen Offensivdrang und Kombinationsfußball zeigte, daß war nicht mit anzusehen. Wenn man denn mal in Ballbesitz war, dann vollführte man das gleiche mutlose Gewürge wie in den letzten Wochen. Oder kloppte den Ball sofort hoch und weit in Richtung Josef Schnusenberg.
Samstag fährt Schalke nach Bielefeld und hat die Chance, daß hoffentlich getankte Selbstvertrauen zu festigen. Allerdings befürchte ich, eher, weil die Arminia im Moment den noch größeren Wust an Unzulänglichkeiten aus der Führungsebene und auf dem grünen Rasen präsentiert, als aus eigener Stärke heraus.
Und jetzt bitte weiterfreuen...
Der Marokkaner Tarik Sektioui wurde dadurch zum Running Gag der portugiesischen Fernsehregie. Immer wieder zeigte man nach seiner Auswechselung Sektiouis Gesicht, wie er fassungslos in Richtung Schalker Tor blickte und den Kopf schüttelte. Zweimal war er aus kürzester Entfernung an einem Wahnsinnsreflex Neuers gescheitert.
Nur zwei von zig Wundertaten, die im Elfmeterschiessen beim zweiten gehaltenen Elfer ihre Krönung fanden.
Man könnte sich jetzt noch eine halbe Stunde oder mehr über die Tatsache des gelungenen (erstmaligen) Viertelfinaleinzug freuen und sich in eine Euphorie steigern, die Schalke-typisch spätestens am 21.Mai mit dem Finalsieg in Moskau und der zusätzlichen deutschen Meisterschaft enden würde.
Ist aber überhaupt nicht angebracht. Gestern waren Einsatz und Defensivarbeit zufriedenstellend. Einige gingen über die Schmerzgrenze (Altintop mit Sonderlob, Jones, Ernst, Westermann, Bordon), andere wiederum gingen völlig unter (Kuranyi an vorderster Front, der Lümmel, dessen Spielberechtigung mir immer noch nicht einleuchtet). Die Gesamtleistung würde man somit als angemessen bezeichnen.
Was Schalke 04 aber in Sachen Offensivdrang und Kombinationsfußball zeigte, daß war nicht mit anzusehen. Wenn man denn mal in Ballbesitz war, dann vollführte man das gleiche mutlose Gewürge wie in den letzten Wochen. Oder kloppte den Ball sofort hoch und weit in Richtung Josef Schnusenberg.
Samstag fährt Schalke nach Bielefeld und hat die Chance, daß hoffentlich getankte Selbstvertrauen zu festigen. Allerdings befürchte ich, eher, weil die Arminia im Moment den noch größeren Wust an Unzulänglichkeiten aus der Führungsebene und auf dem grünen Rasen präsentiert, als aus eigener Stärke heraus.
Und jetzt bitte weiterfreuen...
kurtspaeter - 6. Mär, 08:49
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