Echter Fußball
In den letzten Wochen habe ich wieder bemerkt, warum der Fußball in den "normalen" Klassen der "wahre" Fußball ist.
Er hat etwas einfaches, echtes. Es geht um die gemeinsame Freude an der einen Sache, um die Kameradschaft innerhalb eines Teams, um den Spaß an der einfachsten, kompliziertesten Sportart der Welt.
Unter der Woche wird das Training mit zurückhaltendem Ernst betrieben, das Warmlaufen als nicht notwendiges Übel abqualifiziert, der nächste Gegner beim gemeinsamen Bier als nächstes Opfer auserkoren.
Das Ziel der Hobbykicker an jedem Samstag ist dann bei Anpfiff trotzdem immer das gleiche und nach den Vorkommnissen der zurückliegenden Woche in dieser Intensität nicht zu erwarten.
Das Spiel mit allen zur Verfügung und nicht zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewinnen. Inbegriffen sind Selbstüberschätzung, Understatement, das ein oder andere unnötige Dribbling, rennen und kämpfen, hier und da ein klitzekleines Foul, das ein oder andere, mehr oder weniger gewollte spielerische Highlight und grundsätzlich gegensätzliche Auffassungen wie ein Fußballspiel auszusehen hat. Dies paart sich zumeist mit dem ähnlichen Vorgehen des Gegners und einem Unparteischen, der tunlichst vermeidet durch besonderes Können eine positive Abhebung zu betreiben.
Dazu kommt die urige Atmosphäre eines Fußballplatzes, der in jeder Gemeinde das Wochenendzuhause der Dorf-eigenen Rentner Population darstellt, die sich mit zünftigen Kommentaren vom Spielfeldrand aus ihre eigene Berühmtheit sichern. Es riecht nach Stadionwurst, das Wort Stadion ist hier eine maßlose Übertreibung, ebenso nicht fehlen darf die obligatorische Flasche Bier.
Nach dem Spiel ist dann aller Ehrgeiz schnell verflogen und man widmet sich den wichtigen Dingen einer Woche im Sportverein, sozusagen dem Wochenausklang. Das Klönen über das letzte Opfer, dazu die Gewissheit, das kommenden Samstag das nächste bereits wartet. Die Vorbereitung hat begonnen.
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Er hat etwas einfaches, echtes. Es geht um die gemeinsame Freude an der einen Sache, um die Kameradschaft innerhalb eines Teams, um den Spaß an der einfachsten, kompliziertesten Sportart der Welt.
Unter der Woche wird das Training mit zurückhaltendem Ernst betrieben, das Warmlaufen als nicht notwendiges Übel abqualifiziert, der nächste Gegner beim gemeinsamen Bier als nächstes Opfer auserkoren.
Das Ziel der Hobbykicker an jedem Samstag ist dann bei Anpfiff trotzdem immer das gleiche und nach den Vorkommnissen der zurückliegenden Woche in dieser Intensität nicht zu erwarten.
Das Spiel mit allen zur Verfügung und nicht zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewinnen. Inbegriffen sind Selbstüberschätzung, Understatement, das ein oder andere unnötige Dribbling, rennen und kämpfen, hier und da ein klitzekleines Foul, das ein oder andere, mehr oder weniger gewollte spielerische Highlight und grundsätzlich gegensätzliche Auffassungen wie ein Fußballspiel auszusehen hat. Dies paart sich zumeist mit dem ähnlichen Vorgehen des Gegners und einem Unparteischen, der tunlichst vermeidet durch besonderes Können eine positive Abhebung zu betreiben.
Dazu kommt die urige Atmosphäre eines Fußballplatzes, der in jeder Gemeinde das Wochenendzuhause der Dorf-eigenen Rentner Population darstellt, die sich mit zünftigen Kommentaren vom Spielfeldrand aus ihre eigene Berühmtheit sichern. Es riecht nach Stadionwurst, das Wort Stadion ist hier eine maßlose Übertreibung, ebenso nicht fehlen darf die obligatorische Flasche Bier.
Nach dem Spiel ist dann aller Ehrgeiz schnell verflogen und man widmet sich den wichtigen Dingen einer Woche im Sportverein, sozusagen dem Wochenausklang. Das Klönen über das letzte Opfer, dazu die Gewissheit, das kommenden Samstag das nächste bereits wartet. Die Vorbereitung hat begonnen.
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kurtspaeter - 4. Sep, 17:12
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