Rudi Assauer zurückgetreten

Laut Medienberichten ist Schalke Manager Assauer mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.

In einer Aufsichtsratssitzung wurde einstimmig beschlossen, das man sich eine weitere Zusammenarbeit nicht vorstellen kann.
Als Hauptbetreiber der Absägung der schillernden, aber verdienten Figur Assauer gilt der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies. Dieser hatte den jetzt Ex-Manager schon im Rahmen der Trainerentlassung- und suche im Winter vorzeitig in den Posten des Präsidenten ab Sommer 2006 gedrängt, eine Position, die es nun wieder neu zu besetzen gilt.

Warum kommt es nun wirklich zum Rücktritt? Ist es, wie in den Kommentaren von allesaussersport vermutet wird, um von der prekären Finanzlage abzulenken?
Oder steckt hinter Assauer wirklich der Maulwurf? Zumindest diese These wird durch den beim Gespräch anwesenden Rechtsanwalt Assauers, von Assauer selber, von Clemens Tönnies und auch auf der Schalke Homepage dementiert. Wenn er es nicht war, wer dann?

Die Finanzprobleme hat Assauer faktisch nicht alleine verursacht, denn seine Vorstandskollegen Peters, Finanzvorstand Schnusenberg Manager Müller und auch Tönnies selber haben das komplette Programm der letzten Jahre mit unterstützt, vorangetrieben, bzw in den letzten Monaten an Assauer vorbei gestaltet.

Man mag über Assauer denken was man will, sein Hang zur Alleinherrschaft und Allgewalt ist unübersehbar, er darf sich auch in den Medien als Macher der Arena auf Schalke feiern lassen, Fehler hat er sicher auch zu Hauf gemacht.
Aber einen solchen Abgang hätte man ihm nicht gewünscht. In den letzten Monaten, sicher auch durch gesundheitliche Probleme, war es ruhiger um ihn geworden. Nun dann das entgültige Ende.

Ich bin persönlich gespannt, was als nächstes folgt. Die Sorgen werden nicht kleiner, das noch etwas großes im Busch ist. Von einem angeblichen Verkauf von Torwart Rost nach England wurde gesprochen, die Untersuchung der Staatsanwaltschaft Essen läuft weiter, die persönlichen Darlehen von Tönnies, Beul und auch Assauer sind bestätigt.
Alles keine guten Vorzeichen, eine ruhige Sommerpause zu erleben.

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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