Wer weiß, wofür es gut ist
Endlich wieder zuhaus.
Die Strecke Kiel-Köln-Siegen-München-Siegen-Kiel-Köln-Prag-Köln-Schalke-Kiel innerhalb von 10 Tagen ist vorbei. Circa 4760 Kilometer mit Bus, Bahn, Flugzeug und Auto. Glaubts oder nicht, zwischendurch auch ein paar Meter zu Fuß.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, Samstag abend das Spiel Slavia Prag gegen Ceske (hieß das nichtmal Dinamo/Dynamo Budweis?) Budweis zu schauen. Aber die Eiseskälte und die Tatsache, daß meine Begleitung aus zwei desinteressierten Frauen bestand, lies mich des lieben Frieden willens davon absehen.
Schade, ein 1:0 vor 2400 völlig enthusiastischen Tschechen hätte ich gerne gesehen, trotzdem gut, das wir nicht hingefahren sind, grad habe ich bemerkt, daß wir Samstag vor verschlossenen Türen gestanden hätten.
Dafür weilte ich gestern mit 53900 mehr oder weniger begeisterten Zuschauern in der wunderschönen Arena in Gelsenkirchen und auf Schalke.
Ein Spiel in folgender Aufstellung:
Es ist interessant, wie unterschiedlich dieses Spiel offensichtlich betrachtet wird.
Kumpels malen schwarz, Mitfahrer loben und tadeln, die Zuschauer in der vorderen Sitzbank schimpften ununterbrochen und ich?
Ich war beeindruckt.
Oberste Reihe, direkt unterm Dach. Dadurch bekommt man einen sehr guten Überblick über die taktische Arbeit der beiden Manschaften. Und dabei hat mich Porto richtig überzeugt.
Natürlich, der Zug zum Tor fehlte völlig und in einigen Situationen ließen die Portugiesen Möglichkeiten zu, der Torwart war auch eher unsicher.
Aber was die Bewegung ohne und gegen den Ball anging, das war eine andere Liga als die Bundes im allgemeinen und die Schalker im besonderen. Da ist meines Erachtens das lamentieren, daß Schalke gerade in der zweiten Hälfte viel zu selten hinten raus kam, zu relativieren.
Neben einem augenscheinlichen Kräftedefizit hatte S04 gar keine Zeit, sich sinnvoll zu befreien, dafür ist man gegen eine solche taktische Disziplin nicht stark genug.
Muss man, so glaube ich, anerkennen.
Dafür bräuchte es nunmal technisch starke Stürmer, dafür bräuchte es die ordnende, ruhige Hand im Mittelfeld, einen Spieler, den man in höchster Bedrängnis anspielen kann, ohne das der Ball verloren geht.
Insofern, hey, Schalke hat gegen eine Mannschaft aus Porto 1:0 gewonnen, die mit ein wenig mehr Elan in die Spitze Schalke auseinandernehmen könnte. Und außerdem hat Schalke gewonnen, weil man die individuellen Böcke in der Defensive fast komplett wegließ. Nach Wolfsburg eine positive Erkenntnis, die zur Regel werden muss um im Rückspiel halbwegs realistische Chancen aufs Weiterkommen zu haben.
Die Strecke Kiel-Köln-Siegen-München-Siegen-Kiel-Köln-Prag-Köln-Schalke-Kiel innerhalb von 10 Tagen ist vorbei. Circa 4760 Kilometer mit Bus, Bahn, Flugzeug und Auto. Glaubts oder nicht, zwischendurch auch ein paar Meter zu Fuß.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, Samstag abend das Spiel Slavia Prag gegen Ceske (hieß das nichtmal Dinamo/Dynamo Budweis?) Budweis zu schauen. Aber die Eiseskälte und die Tatsache, daß meine Begleitung aus zwei desinteressierten Frauen bestand, lies mich des lieben Frieden willens davon absehen.
Schade, ein 1:0 vor 2400 völlig enthusiastischen Tschechen hätte ich gerne gesehen, trotzdem gut, das wir nicht hingefahren sind, grad habe ich bemerkt, daß wir Samstag vor verschlossenen Türen gestanden hätten.
Dafür weilte ich gestern mit 53900 mehr oder weniger begeisterten Zuschauern in der wunderschönen Arena in Gelsenkirchen und auf Schalke.
Ein Spiel in folgender Aufstellung:
Es ist interessant, wie unterschiedlich dieses Spiel offensichtlich betrachtet wird.
Kumpels malen schwarz, Mitfahrer loben und tadeln, die Zuschauer in der vorderen Sitzbank schimpften ununterbrochen und ich?
Ich war beeindruckt.
Oberste Reihe, direkt unterm Dach. Dadurch bekommt man einen sehr guten Überblick über die taktische Arbeit der beiden Manschaften. Und dabei hat mich Porto richtig überzeugt.
Natürlich, der Zug zum Tor fehlte völlig und in einigen Situationen ließen die Portugiesen Möglichkeiten zu, der Torwart war auch eher unsicher.
Aber was die Bewegung ohne und gegen den Ball anging, das war eine andere Liga als die Bundes im allgemeinen und die Schalker im besonderen. Da ist meines Erachtens das lamentieren, daß Schalke gerade in der zweiten Hälfte viel zu selten hinten raus kam, zu relativieren.
Neben einem augenscheinlichen Kräftedefizit hatte S04 gar keine Zeit, sich sinnvoll zu befreien, dafür ist man gegen eine solche taktische Disziplin nicht stark genug.
Muss man, so glaube ich, anerkennen.
Dafür bräuchte es nunmal technisch starke Stürmer, dafür bräuchte es die ordnende, ruhige Hand im Mittelfeld, einen Spieler, den man in höchster Bedrängnis anspielen kann, ohne das der Ball verloren geht.
Insofern, hey, Schalke hat gegen eine Mannschaft aus Porto 1:0 gewonnen, die mit ein wenig mehr Elan in die Spitze Schalke auseinandernehmen könnte. Und außerdem hat Schalke gewonnen, weil man die individuellen Böcke in der Defensive fast komplett wegließ. Nach Wolfsburg eine positive Erkenntnis, die zur Regel werden muss um im Rückspiel halbwegs realistische Chancen aufs Weiterkommen zu haben.
kurtspaeter - 20. Feb, 12:43
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