Nur noch ein Unentschieden entfernt

In der UEFA-Pokal Gruppenphase steht heute der dritte von fünf Spieltagen an. Und die Teams wissen, ob sie aus Zulte-Waregem, Tel Aviv, Leverkusen oder Vigo kommen, es gilt zu fighten. Für den Traum, Gruppenzweiter zu werden und dann gegen den amtierenden Champions League Sieger spielen. Wenn der SV Werder Bremen seinen Höhenflug fortsetzt.

Das es den Hansestädtern keiner zugetraut hätte, geschenkt, das man sich in Barcelona nicht hinten rein stellen darf, die Experten von Beckenbauer über Effenberg bis hin zu Patrick Wasserziehr, sie überschlagen sich ob dieser Erkenntnis.

Ich meine, das Werder eine Riesenchance hat und diese auch nutzen wird. Und zwar, weil die Truppe Fußball kämpfen kann, weil es ihnen liegt, das Barca auf Angriff gepolt ist, weil sie diszipliniert sind und weil Barcelona keine Übermannschaft (mehr) ist.
Der Name ist groß, die Spieler haben zum Teil Weltklang, aber die Leistungen schwanken nicht nur, für mich gehen sie eindeutig abwärts. In ein funktionierendes System wurden Umbauten vorgenommen, die ich nicht verstehe und die auch nicht funktionieren.
Zambrotta als rechter Verteidiger ist beispielsweise eine absolute Fehlbesetzung, vom Catenaccio und linken Verteidiger bei Juve zum schnellen Direktpass bei Barca, diese Umstellung hat er bislang nicht geschafft, Thuram (wenn er denn spielt) ist alt geworden, Gudjohnsson war bei Chelsea oft nur zweite Wahl und kann dem abgewanderten Larsson das Wasser bei weitem nicht reichen. Zudem ist Etò verletzt und Ronaldinho außer Form.
Jetzt geht es auf einmal für den Champions League Sieger ums Ausscheiden, noch eine Situation, die für Werder spricht.
Denn ein Großteil der Mannschaft hat zwei Jahre auf höchstem Niveau Fußball zelebriert, nun ist man auf Normalmaß reduziert, eine Situation, mit der allseits anerkannte Ballkünstler oft ihre Schwierigkeiten haben.

So wird es passieren, das am 15.12. in der Auslosung fürs Achtelfinale Odense BK oder der AS Nancy auf den CF Barcelona trifft. Mit schönem Gruß nach Gelsenkirchen und Berlin...

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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