Betandwin soll verboten werden
Das in Deutschland angeblich kursierende Wettfieber ist an mir vorbeigegangen. Ich habe zu Beginn von Oddset mal drei Spiele getippt, bei Betandwin habe ich einen 10 Euro Gutschein mit unsinnigen Wetten auf Baseball-Spiele und Tennis-Matches verpulvert, das wars für mich.
Nach dem allseits bekannten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist es den Bundesländern überlassen, das sie ein staatliches Monopol durch Oddset dulden, wenn dies darauf hinweist, das man der Spielsucht verfallen kann und man offensive Bewerbung unterlässt. Gleichzeitig können die Länder privates Glücksspiel eindämmen. Genau das soll durch das Verbot von Betandwin durch das Bundesland Sachsen jetzt auch passieren.
Dazu gibt es anzumerken, Betandwin ist Sponsor von Werder Bremen, von 1860 München, sowie Partner mehrer anderer Bundesligisten und auch sonst in der Sportwerbung höchst aktiv.
An Umsatz und Gewinn hatte es Oddset schon überflügelt, was den Beschluß aus Sachsen zu einem höchst anrüchigen Manöver macht. Hier will offenbar der Staat eingreifen, um selber die Wett-Millionen abzugrasen.
Rechtlich zwar offensichtlich abgesichert, in der Durchführung aber äußerst zweifelhaft.
Wie will man Betandwin verbieten, Wetten via Internet aus Deutschland anzunehmen? Und erst Recht, wo soll denn die Kontrollinstanz sitzen? Und wer soll für eine ja dann illegale Wette belangt werden?
Bremen und die Löwen dürften in ein Problem hineinschliddern, dessen Ausmaß nicht abzusehen ist. Gerade die Sechziger hängen finanziell am seidenen Faden und können sich den Ausfall ihres Hauptsponsors überhaupt nicht leisten. Versicherungen hin oder her.
Auch hier greift der Staat willkürlich zum Saisonstart in das laufende Tagesgeschäft ein. Wenn man schon der Auffassung ist, man wolle ein staatliches Monopol und privates Wetten ist Sünde, dann hätte man im März in der heutigen Schärfe beginnen müssen.
In diesem Zusammenhang frage ich mich dann noch, wie lange wird zum Beispiel ein Sendeplan wie der vom DSF geduldet. Dort lauert, da für Kinder viel leichter via Telefon erreichbar, ein viel schlimmeres Problem. Offensichtliche Abzocke mit teuren Telefonnummern, unsinnigen, teilweise falschen, unlösbaren Quizfragen. Garniert von einem Spiel, das als das süchtigmachende Spiel überhaupt gilt. Pokern den lieben langen Tag, aggressive Bewerbung von Poker-Internetseiten, Poker Handy-Games. Außerdem Pferdewetten, oftmals den kompletten Sonntagnachmittag. Das gleiche bei Premiere. Pferdewetten noch und nöcher.
Nach dem allseits bekannten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist es den Bundesländern überlassen, das sie ein staatliches Monopol durch Oddset dulden, wenn dies darauf hinweist, das man der Spielsucht verfallen kann und man offensive Bewerbung unterlässt. Gleichzeitig können die Länder privates Glücksspiel eindämmen. Genau das soll durch das Verbot von Betandwin durch das Bundesland Sachsen jetzt auch passieren.
Dazu gibt es anzumerken, Betandwin ist Sponsor von Werder Bremen, von 1860 München, sowie Partner mehrer anderer Bundesligisten und auch sonst in der Sportwerbung höchst aktiv.
An Umsatz und Gewinn hatte es Oddset schon überflügelt, was den Beschluß aus Sachsen zu einem höchst anrüchigen Manöver macht. Hier will offenbar der Staat eingreifen, um selber die Wett-Millionen abzugrasen.
Rechtlich zwar offensichtlich abgesichert, in der Durchführung aber äußerst zweifelhaft.
Wie will man Betandwin verbieten, Wetten via Internet aus Deutschland anzunehmen? Und erst Recht, wo soll denn die Kontrollinstanz sitzen? Und wer soll für eine ja dann illegale Wette belangt werden?
Bremen und die Löwen dürften in ein Problem hineinschliddern, dessen Ausmaß nicht abzusehen ist. Gerade die Sechziger hängen finanziell am seidenen Faden und können sich den Ausfall ihres Hauptsponsors überhaupt nicht leisten. Versicherungen hin oder her.
Auch hier greift der Staat willkürlich zum Saisonstart in das laufende Tagesgeschäft ein. Wenn man schon der Auffassung ist, man wolle ein staatliches Monopol und privates Wetten ist Sünde, dann hätte man im März in der heutigen Schärfe beginnen müssen.
In diesem Zusammenhang frage ich mich dann noch, wie lange wird zum Beispiel ein Sendeplan wie der vom DSF geduldet. Dort lauert, da für Kinder viel leichter via Telefon erreichbar, ein viel schlimmeres Problem. Offensichtliche Abzocke mit teuren Telefonnummern, unsinnigen, teilweise falschen, unlösbaren Quizfragen. Garniert von einem Spiel, das als das süchtigmachende Spiel überhaupt gilt. Pokern den lieben langen Tag, aggressive Bewerbung von Poker-Internetseiten, Poker Handy-Games. Außerdem Pferdewetten, oftmals den kompletten Sonntagnachmittag. Das gleiche bei Premiere. Pferdewetten noch und nöcher.
kurtspaeter - 9. Aug, 13:44
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