Kehl und ein Mainzer

Bundesteamchef Jürgen Klinsmann hat sein Aufgebot für das Länderspiel gegen die USA in Dortm äh Lüdenscheid bekanntgegeben.

Überraschungen? Manuel Friedrich schickt sich an, erster Mainzer Nationalspieler zu werden. Eine Belohnung für konstant gute Leistungen, wie Klinsmann meint: "Wir haben Manuel in dieser Saison schon ständig beobachtet und auch einige Gespräche mit seinem Mainzer Trainer Jürgen Klopp geführt. Schon vor dem Frankreich- und Italien-Spiel war die Nominierung von Manuel für uns ein aktuelles Thema. Seine Entwicklung in den vergangenen Jahren war enorm konstant und sehr interessant. Seine Spielweise entspricht unserer Philosophie, seine Stärken liegen unter anderem in seiner Zweikampfstärke und seinem hervorragenden Stellungsspiel."

Junge, Junge. Wenn man sich dann auch noch diese Formulierung vor Augen führt: "Die Nominierung ist ein Signal, dass sich unsere WM-Planungen immer mehr konkretisieren. Weiterhin bleibt die Tür für interessante Kandidaten offen, aber der Spalt wird immer enger.", dann müssten sich die Chancen für Friedrich aber so was von sprunghaft erhöht haben. Kaum zu glauben

Daneben ist auch Sebastian Kehl wieder in den Kader zurückgekehrt. Eine Nominierung, mit der landauf, landab bei jedem Länderspiel gerechnet wurde. Völlig berechtigt auch wenn man sich das von Klinsmann bevorzugte Leistungsprinzip (hüstel, Metzelder?) vor Augen führt.

Ganz ohne Trara im Umfeld gehts dann doch nicht.
Die Partie findet ja in Dortm äh Lüdenscheid statt. Da gibt es doch diesen Streit mit Christian Wörns. Laut dieser Meldung,
sollte es eine Aussöhnung geben. Ein Gespräch, das Wörns absagte, nachdem er erfuhr, das Klinsmann die Ausbootung nicht zurücknehmen wollte.
Und zur Berufung von Kehl gibt es deswegen auch ganz eigene Meinungen.
Es wird von einem klugen Schachzug gesprochen, da die Stimmung im Signal-Iduna-Park als gereizt zu bezeichnen ist.

Persönlich finde ich es auch etwas eigenartig das Kehl ausgerechnet jetzt zurück kommt, aber es würde Klinsmanns bisherigem Auftreten nicht entsprechen. Bislang kann man ihm nämlich nicht wirklich vorwerfen durch taktische Spielereien für Ruhe zu sorgen...

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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