Montag, 12. Mai 2008

Das Ende vom Lied

Ein Fußballspiel aus der Sicht des Fan-Beobachters zu betrachten ist eine neue Situation für mich gewesen.

Vor dem Spiel gab Simon, der Ultra-GE-Vorsänger, ein paar Erklärungen zu einer Choreografie der Nordkurve zum Besten. Ich war wirklich überrascht, der Mensch konnte geradeaus sprechen. Sonst sehe ich ihn immer nur schreiend und animierend vor Menschen rumhüpfen, was nicht sonderlich intelligent wirkt. Entschuldigung für soviel Vorurteil.

Da das Spiel zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt vom Samstag nun wirklich überhaupt keine Höhepunkte bot und ich direkt neben dem Frankfurter Block saß, bot sich an, die Frankfurter Fans unter die Lupe zu nehmen.

Sofort fiel auf, die Eintracht hat zwei Vorsinger.
Einen mit Megaphon, einen ohne, der aber dafür mit extrem geschwollenen Halsvenen. Ist die SGE der einzige Klub mit zwei Animateuren? Auf jeden Fall hatten beide ihre Kurve inklusive Oberrang fast 90 Minuten im Griff. Wobei, auch sowas hab ich noch nie gehört, in der Pause gab der Stadionsprecher bekannt, keine Wechsel bei Frankfurt. Stimmte so nicht ganz, ich bekam einen neuen Vorsinger zu sehen. Dem einen sind vermutlich seine Venen geplatzt, jedenfalls musste eine Neuer ran.

Bis zum Tor war auch alles friedlich, dann gab ein Wort das andere, die Polizei und der Bremen Wachdienst mussten kurzzeitig eingreifen.
Die Scharmützel blieben via-à-vis relativ harmlos, allerdings hatten manche die Fairness, Feuerzeuge zu werfen, wobei eine Reihe unter mir leider einem Fan eine Platzwunde an der Nase zugefügt wurde.

Damit geht eine Saison zuende, für mich als Schalke-Stadionfahrer (EM zählt nicht), die schöne Championsleaguespiele, beschissenste Meisterschaftsspiele, lustige und traurige Episoden, neue Stadien, alte Stadien gesehen hat, eine Saison in der man sich oft übers Sportliche geärgert hat, aber am Ende ist unterm Strich das Erreichte in Ordnung (ob 2 oder 3 ist dann fast egal).

Ehrlich gesagt bin ich im Moment froh, das es vorbei ist, aber spätestens in drei Wochen hab ich wahrscheinlch schon wieder Bock die A1 runterzufahren.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein, die Schalker Verantwortlichen haben die Ticketvergabe mal wieder geändert, jedes Mitglied darf statt sechs nur noch vier Karten bestellen. Vielen Dank dafür.

Dienstag, 6. Mai 2008

Handball und Fußball - ein Trinktechnischer Unterschied

Man stelle sich vor, Ivan Rakitic und Mladen Krstaljic gehen inne Bar, trinken und feiern ein wenig. Man erinnere sich, ist sogar tatsächlich passiert, was eine sofortige Suspendierung fürs wichtige CL-Spiel gegen Trondheim zur Folge hatte.

Im Handball ist das offensichtlich alles etwas lockerer.
Die spielen zwar noch mehr Spiele als die leidgeplagten und am Ende der Saison chronisch erschöpften Fußballer, aber obwohl die Handballer des THW kurz vorm erneuten Gewinn der CL und damit vor DEM wichtigsten Erfolg im Vereinshandball stehen, ist man sich nicht zu schade, mitsamt des Endspiel-Gegners nach dem Spiel auf Einladung eines ehemaligen Mannschaftskollegen noch ein Bier zu trinken.

Als Ergebnis steht dann hinterher folgendes in der Lokalpresse: Der Zwei-Meter-Riese ... ... benötigte in den frühen Morgenstunden einen Laternenpfahl, um Halt zu finden.

Es handelt sich im Übrigen um niemand geringeren als den Welthandballer und Torhüter von Ciudad Real, Arpad Sterpik. Eine durchaus überlegenswerte Taktik. Erst gewinnt man auswärts und dann säuft man den Gegner noch unter den Tisch.

(Quelle)

Neues Schalke-Trikot

080506_trikot_rakitic

Ab 9.Mai gibts das neue Trikot zu kaufen.
Wobei ich sicherlich nicht zuschlagen werde. Der Hype um neue Trikots zu stattlichen Preisen ist mir nicht richtig klar, aber nun gut.

(Bild via S04, dort gibts auch noch mehr Infos und Bilder)

Montag, 5. Mai 2008

Vizemeister 04/05 und 1899

Ich habe in diesem Jahr zwei Zweitligaspiele gesehen.
Beide Male ein 3:1, beide Male für die Heimelf. Beide Male unterlag 1899 Hoffenheim.
Beide Male war ich eher begeistert über die Art und Weise, wie die Auswärtsmannschaft das Spiel angegangen ist.
Technisch sehr ausgereift, schnelle Spielzüge in die Spitze, mit Pressing, sehr gute Aufteilung.

Dies erinnert mich an eine Mannschaft, die im Jahre 2004/05 Vizemeister wurde, deren Spiel ähnlich angelegt war und ähnlich gut aussah. Da ist ein Trainer offensichtlich in der Lage, einer Mannschaft ein System anzutrainieren. Schade, daß er in Gelsenkirchen keine wirkliche Chance hatte.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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