Bei Frank wurde ich bekanntermaßen Fußballexperte 07/08.
Als "Belohnung" bekam ich dieser Tage einen tollen Preis zugeschickt, ein T-Shirt in Größe XXL, also passend. Vielen Dank.

In letzter Zeit habe ich mich hier ja wieder rar gemacht, dafür gabs aber einen ganz einfachen Grund.

Einer meiner längsten (zeitlich) Lieblingsmenschen hat sich für ein Jahr verabschiedet und den Weg nach Australien angetreten, um die Welt da unten ein bißchen genauer zu entdecken.
Da war natürlich viel Abschied feiern angesagt und Schalke ist etwas in den Hintergrund getreten.

Außerdem hat sich Dauerkommentator Carsten etwas ähnliches überlegt, seine Homepage heißt denn auch passenderweise Timeout.
Ab sofort sind die Wege der beiden zu verfolgen, in der Linkliste auf der linken Seite findet ihr die dementsprechenden Adressen.

Erstmal, am Wochenende besser am Sonntag haben die DFL-Verantwortlichen den Vogel abgeschossen. Das absolute Spitzenspiel, Erster gegen Zweiter, München gegen Bremen, zeitgleich mit DEM Derby Dortmund gegen Schalke anzusetzen ist einfach hirnrissig.
Zumal Bayern und Werder aufgrund des UEFA-Cups noch häufiger zu Sonntagsspielen kommen könnten, hätte man einfach mal clever sein können.

Für mich hat dies zur Folge, daß ich das Derby nicht verfolgen kann. Wie jedes Jahr gehts mit dem Bremen Fanclub "Geräucherte Makrelen Siegerland" nach München.

Nun aber zu einem skandalösen Vorgang, der sich in der letzten Woche ereignete.

Nicht wirklich überraschend hat UT-Trainer Butzlaff eine Mutter. Diese bewohnt seit geraumer Zeit ein Zimmer in einem Pflegeheim. Als vorbildlicher Sohn besucht unser Trainer seine Mutter deshäufigeren.
Dabei entdeckte er vor ein paar Wochen, daß auf dem gleichen Flur ein älterer Herr eingezogen ist, der seine Zimmertür vorbildlich mit einem Schalke-Aufkleber schmückt. Für jeden sichtbar.

Da Trainer Butzlaff Dortmund-Anhänger ist, hyperventiliert er seit dieser Entdeckung und redet zwischen dem Luftholen von nichts anderem.

Vor circa 2 Wochen wurde die Aufregung noch schlimmer, da der ältere Herr sich des Rollators der Frau Butzlaff annahm. Geklaut. Mehrfach. Inzwischen ist das Gefährt sogar kaputtgegangen.

Dies brachte den Trainer Butzlaff derart in Rage, das er sich an dem älteren Herr rächte.
Auf Dortmunder Art.

Nach der Hinrunde lag ich bei Dülps Bolzplatz-Liga aussichtsreich auf Platz 3 und hatte mein Saisonziel um einiges übertroffen mit vier Goldenen Händchen.

Daher ist das Ziel nun ganz klar. Ich möchte ganz nach oben. Dafür habe ich in der Winterpause mein Team umgestelt. Im Tor hoffe ich, daß Marc Ziegler seine großartigen Auftritte vom Beginn der Saison und aus dem DFB-Pokal auch in der Bundesliga umsetzt. Vielleicht nicht unbedingt nächstes Wochenende, aber sonst.
Matthias Hain habe ich verkauft, weil ich im Mittelfeld Geld benötigte.

Die Abwehr sollte lange Zeit Christian Wörns verlassen. Wie in Lüdenscheid aufs Altenteil abschieben. Dann verpflichtete Gladbach Thomas Kleine. Ergo musste ich ihn verticken, dafür kam der Kapitän des KSC, Mario Eggimann. Erstens weil er eine gute Hinserie spielte, zweitens weil ich ihn in der zweiten Liga schon stark fand und drittens will der mit der Schweiz zur EM.
Da er aber kein Stammspieler in der Nati ist, muss er besonders reinklotzen.

Ich habe Diego fürs Mittelfeld geholt. Hatte ich die ganze Hinrunde über schon vor, dann kam das Özil Dilemma und ich musste bis zur letzten Sekunde warten, ob Schalke den Jungen abgibt. Dann war klar, jetzt muss van der Vaart oder Kuranyi gehen. Da im Sturm aber Sanogo bei der Afrikameisterschaft weilt, häufiger verletzt war und außerdem mit Klasnic ein weiterer Konkurrent bei Werder wieder fit ist, habe ich Sanogo und van der Vaart abgegeben, Kuranyi behalten und für die beiden eben Diego und Sergej Barbarez geholt. Den hatte ich ja schon im Sommer auf dem Zettel, seine Hinserie hat mich bestärkt.

Nach dem ersten Spieltag der Rückrunde scheinen diese Änderungen gefruchtet zu haben, jedenfalls habe ich erstmal die Gesamtführung erobert.
Und genau das ist das Ziel...

Gestern abend 22.30 Uhr, Beginn der NFL-Play-Offs mit Seattle gegen Washington und danach Pittsburgh gegen Jacksonville.

Leider war das erste Spiel bis zu Beginn des vierten Viertels völligst öde. Washington puntete sich durch die Begegnung und Seattle spielte auch keinen Offensivfootball vom allerfeinsten.
Das letzte Viertel entschädigte dann wenigstens etwas. Endstand 35:14 für Seattle.
Vielleicht bin ich aber auch zu kritisch, Washington besonders und Seattle größtenteils sind Mannschaften, die ich einfach ungern betrachte. Im Prinzip so ähnlich wie Frankfurt gegen Wolfsburg. Würde ich maximal als Pokalfinale sehen.
Nächste Woche muss Seattle nach Green Bay in die Kälte Wisconsins und ich gehe davon aus, daß dann Ende ist.

Da mich dieses Spiel also eher langweilte, habe ich kurz im aktuellen Sport-Studio vorbeigeschaut. Zu Gast zwei Handballweltmeister (Baur und Jansen) und ein Mentaltrainer (Löhr, nicht Lohr). Ich habe eine Affinität zum Handball, ich bin der Meinung, daß die Handballer in der Regel etwas zu sagen haben, was sich angenehm von den üblichen Plattitüden abhebt.
Bevor ich mich im Ton vergreife, ich empfehle jedem, sich dieses Interview anzuschauen. (ZDF-Mediathek)
Zwischen Fremdschämen und blankem Entsetzen. Wie kann man erwachsene Menschen derartig für blöd verkaufen.

Wie gut, daß dann noch das Spiel Pittsburgh gegen Jacksonville gab. Jacksonville ist mein Tip, wenn es um das Aufhalten der New England Patriots auf ihrem Weg zur Perfect Season geht. Dieses Team hat einen guten Pass Rush, ein gutes Laufspiel, einen mobilen QB, also genau die Puzzleteile, die man braucht um New England zu stoppen.
Und trotzdem wären sie gestern fast rausgeflogen. Mit einer 18 Punkte Führung ausgestattet, liessen sie Pittsburgh mit unmotivierten Würfen ins Spiel zurück.
Kurz vor Schluss war es dann QB Garrard, der bei 4.Versuch und 2 Yards zu gehen mit einem langen Lauf das letzte Field Goal vorbereitete und Jacksonville ins Divisional-Play-Off verhalf.
(eingehenderes zur NFL: American-Arena und allesaussersport)

Jetzt muss ich weg. Hallenfußball. Eigentlich ja nicht mein Ding, aber der Anruf des Trainers kam gestern. Verärgert über das Weiterkommen seines eigenen Teams am gestrigen Tage suchte er nach einem Torhüter für die Endrunde eines Hallenturniers in Heikendorf heute.
Ist ja logisch, daß man da zuerst nach mir fahndet...

Michel Platini hat schon vor einiger Zeit bekanntgegeben, daß die Finals der ChampionsLeague ab sofort in Stadien mit einer Mindestkapazität von 70.000 Zuschauern stattzufinden haben.

Nun habe ich mir angeschaut, was sich in Zukunft ändern wird.

Seitdem die CL 1992 ins Leben gerufen wurde, fanden/finden (Moskau/Rom kommen noch) 10 Finalspiele in Stadien mit der Kapazität von mindestens 70.000 Zuschauern statt.
Siebenmal gabs Spiele mit weniger als 70.000 Zuschauern.

Interessant ist dabei, welche Stadien überhaupt zur Verfügung stehen und welche durch das Raster fallen. Eine Mindestkapazität von 70000 Zuschauern bei internationalen Spielen haben folgende 12 Stadien:

Athen (Olympiastadion), Berlin (Olympiastadion), Barcelona (Nou Camp), Cardiff (Millenium-Stadium), Istanbul (Olympiastadion), Kiew (NSK Olimpijskyj), London (Wembley), Madrid (Bernabeu), Manchester (Old Trafford), Moskau (Olympiastadion), Paris (Stade de France), Rom (Olympiastadion).

Dem Fußball-Fan fällt auf, daß Stätten wie das Meazza-Stadion in Mailand, die Allianz Arena in München, das Westfalenstadion in Dortmund, der Hampden Park in Glasgow, die Arena in Amsterdam oder die Arena Auf Schalke fehlen. Das Fassungsvermögen ist schlicht zu klein. Mal mehr (München hat 69.901 Plätze), mal weniger (Schalke fasst 56.000) knapp.

Ich bin gespannt, ob die UEFA sich an die Worte ihres Präsidenten hält und diese (teilweise) Kultstätten bzw hochmodernen Arenen wirklich außen vor lässt. Schade wäre dies allemal.

(Falls ich irgendein Stadion vergessen haben sollte, Berichtigungen sind erwünscht.)

Weil hier inzwischen mehrfach die Frage gestellt wurde, es wird weitergehen, es dauert nur noch unbestimmte Zeit.

Ich muss wieder die Zeit und vorallen Dingen die richtigen Gedanken finden, um mich mit Fußball, Blogs und ähnlichem zu beschäftigen.
Beides geht mir im Moment völlig ab.

Also, ja, ich lebe noch, nein, ich gebe nicht endgültig auf.

"Es wäre denkbar, dass es eine Kampfmannschaft gibt, die in Deutschland spielt, und ein Nachwuchsteam, das in Österreich noch immer um den Titel mitspielt" (Quelle)

1.LIGA (Manager Frau kurtspaeter)

Mit dem Tagessieg in der Managerliga am 34.Spieltag (62 Punkte) wurde diese Wertung in der Rückserie zweimal gewonnen, am Ende wurde ein hervorragender vierter Platz in Tuchfühlung auf Rang drei erreicht.
In der Gesamtwertung reichte es schließlich mit 980 Punkten zu Platz 11210.
Herzlichen Glückwunsch, eine gute Platzierung nach miesem Saisonstart.

Eifrigster Punktesammler wurde Bernd Schneider (Leverkusen) mit 179 Punkten, Vollpfosten die Herren Ben-Hatira (HSV) mit minus 12 und Amri (Mainz) mit minus 7.

2.LIGA: (Manager kurtspaeter)

Im Managerspiel der zweiten Liga wurde ich am Ende mit 1267 Punkten 2196ster.
Auch kein schlechter Rang, allerdings warfen mich Verletzungen wie vom Kölner Helmes und Formkrisen wie von Unterhachings Heerwagen in Serie 2 zurück.

Mein bester Einzelspieler war Torschützenkönig Giovanni Frederico vom KSC mit 279 Punkten.
Größte Wurst ein Mensch namens Amponah von Freiburg mit minus 4.

Ich kann es schon jetzt kaum erwarten, die neuen Mannschaften aufzustellen. Also schafft die Sommerpause ab!