Gehört Rivalität zum Fußball?
Schalkes Präsident Gerd Rehberg hat sich über die Rivalität zwischen Schalkern und Lüdenscheidern und fehlendes Reviergefühl erregt.
"So etwas wie am Samstag, das hätte ich nie für möglich gehalten. So viel Hass und Häme. Wir regen uns über den Fanatismus im Nahen Osten auf, aber das gibt es leider auch hier in Deutschland bei einem gewöhnlichen Fußballspiel"... ..."Als wir vor zehn Jahren den Uefa-Cup gewannen und Borussia Dortmund eine Woche später die Champions League, da hat es hier in der Region ein richtiges Wir-Gefühl gegeben, aber das ist alles verloren gegangen." (Quelle)
Nun sind für mich zwei Dinge unbestritten.
Fanauseinandersetzungen mit Fanatismus aus dem Nahen Osten zu vergleichen finde ich haarsträubend übertrieben und jeder Fan der sich gewalttätig, verbal oder körperlich, mit anderen Fans auseinandersetzt gehört nicht in die Nähe des Begriffs "Fan". Das ist indiskutabel.
Aber, sollte deswegen die Rivalität zwischen Schalkern und Lüdenscheidern verändert werden? Soll es eine Solidarität zwischen den Ruhrgebietsvereinen geben wie Rehberg sie vermisst?
Ich wüsste nicht warum.
Häme gehört in meinen Augen mit zum Fußball, selbst wenn ich in diesem Fall der Leidtragende bin, selbst wenn manche Aussagen übers Ziel hinausschießen. Frotzeleien, sich selbst auf den Arm nehmen können, das gehört bei aller Ernsthaftigkeit des Vereins-Supports definitiv dazu.
Oder kann sich ein Löwe vorstellen die Bayern zu unterstützen? Ein Kölner den Leverkusener? Ein Gladbacher den Aachener? Ein Hamburger den Paulianer? Würde damit dem Fußball nicht eines seiner Elixiere genommen?
"So etwas wie am Samstag, das hätte ich nie für möglich gehalten. So viel Hass und Häme. Wir regen uns über den Fanatismus im Nahen Osten auf, aber das gibt es leider auch hier in Deutschland bei einem gewöhnlichen Fußballspiel"... ..."Als wir vor zehn Jahren den Uefa-Cup gewannen und Borussia Dortmund eine Woche später die Champions League, da hat es hier in der Region ein richtiges Wir-Gefühl gegeben, aber das ist alles verloren gegangen." (Quelle)
Nun sind für mich zwei Dinge unbestritten.
Fanauseinandersetzungen mit Fanatismus aus dem Nahen Osten zu vergleichen finde ich haarsträubend übertrieben und jeder Fan der sich gewalttätig, verbal oder körperlich, mit anderen Fans auseinandersetzt gehört nicht in die Nähe des Begriffs "Fan". Das ist indiskutabel.
Aber, sollte deswegen die Rivalität zwischen Schalkern und Lüdenscheidern verändert werden? Soll es eine Solidarität zwischen den Ruhrgebietsvereinen geben wie Rehberg sie vermisst?
Ich wüsste nicht warum.
Häme gehört in meinen Augen mit zum Fußball, selbst wenn ich in diesem Fall der Leidtragende bin, selbst wenn manche Aussagen übers Ziel hinausschießen. Frotzeleien, sich selbst auf den Arm nehmen können, das gehört bei aller Ernsthaftigkeit des Vereins-Supports definitiv dazu.
Oder kann sich ein Löwe vorstellen die Bayern zu unterstützen? Ein Kölner den Leverkusener? Ein Gladbacher den Aachener? Ein Hamburger den Paulianer? Würde damit dem Fußball nicht eines seiner Elixiere genommen?
kurtspaeter - 15. Mai, 12:29
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