Presseschau

Freitag, 23. November 2007

Sinnentleert

Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht Woche für Woche einen kleinen Ausschnitt aus den gesammelten Werken des Kicker-Sportmagazins zum Besten geben soll.
Heute habe ich mich erst schlappgelacht und dann überlegt, wie man auf so einen Mist kommt. Manchmal ist das auch andersrum.
Ausnahmsweise gehts diesmal nicht um Fußball sondern ums Zwischenmenschliche.
Wer könnte da besser im Fokus der Berichterstattung stehen, als unser aller Bobbele. Hobbyrhetoriker und seit gestern 40 Jahre alt.

In der Rubrik "Gewinner+Verlierer" schreibt Klaus Smentek:

Daumen hoch für Boris Becker. Es gibt Tage, die vergisst man nie... ...Heute wird er runde 40 Jahre jung. Herzlichen Glückwunsch! Und das er gerade die Trennung von seiner Freundin Sharlely Kerssenberg bekanntgegeben hat zeigt, das er sich längst nicht zum alten Eisen zählt.

Donnerstag, 15. November 2007

Neues vom Hörnchen II

Lange war es ruhig um Danijel Ljuboja, meinen persönlichen Freund. Heute hat die Stuttgarter Zeitung einen Artikel online gestellt, der mich froh stimmt.

Das Hörnchen (jetzt ohne Streifen) scheint es eingesehen zu haben und haut endlich ab. Bzw will endlich abhauen. Finde ich gut.

Bemerkenswert und doch wieder negativ aber diese Aussage:
In Frankreich haben häufiger Spieler ähnliche Dinge gemacht und mehr Geld verlangt... ...Dort gab es dann im schlimmsten Fall einen Monat Ärger - danach war die Sache aber vergessen..

Der Typ ist und bleibt halt ein Blödmann.

Aus medizinischer Sicht

Was verstehe ich an diesem Absatz jetzt nicht?

Nationalspieler Marcell Jansen vom FC Bayern München hat sich bei einem Trainingsunfall schwer am Sprunggelenk des rechten Fußes verletzt. Bei der Abwehr eines Balles war der 22-Jährige bei einer Übungseinheit der Nationalmannschaft heute in Barsinghausen ohne Einwirkung eines Gegenspielers umgeknickt. Jansen wurde von der medizinischen Abteilung des DFB sofort behandelt und dann abtransportiert. Eine Diagnose der Verletzung steht noch aus.



(Quelle)

Freitag, 9. November 2007

Irgendwann hat jeder ein Stadion

Warum sollte man sich bei Altona 93 unnötigem Termindruck aussetzen?!

Denn das neue Stadion ist zwar in Planung, wird aber erst innerhalb der nächsten 20 Jahre fertig.
(letzer Satz)

Dienstag, 30. Oktober 2007

Leseprobe

Die WAZ-Mediengruppe hat gestern ein neues Internetportal mit dem Namen "Der Westen" gestartet.
Dort findet man ein zweiteiliges, sehr lesenswertes Interview mit Rudi Assauer über seine Karriere, warum die Bundesliga mit Leo Kirch richtig liegt, Mäzentum und den heutigen Fußball.
Teil 1.
Teil 2.

(via Pottblog)

Dumm und dümmer

"Ich will ihm nicht zu nahe treten, aber ich glaube, dass ich etwas intelligenter war als er. Ihm fehlt einfach ein bisschen mehr Grips, Kopf und Verstand, um ein ganz Großer zu werden"

Absender dieses Zitates ist Uli Stein. Adressat Tim Wiese.
Diesen halten wohl die wenigstens für intelligent, Uli Stein ist da nur einer, der es ausspricht.

Bemerkenswert ist, daß Uli Stein immerhin zugibt, das Wiese nur "etwas" intelligenter ist.
Kein Wunder wenn man bedenkt, das Stein einen Suppenkasper als Trainer einer Gurkentruppe ausmachte und seine großartige Nationalelfkarriere bereits nach 6 Länderspielen und damit schon vor dem legendären und höchst intelligenten Kinnhaken gegen Kobra Wegmann beendete.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Ihr Gurken

Wir haben die beste Nationalmannschaft Europas, wenn nicht der Welt.
Wir sind quasi unschlagbar. Wir sind der große Favorit auf den Titel des Europameisters Mitte des nächsten Jahres, wenn nicht sogar auf den Weltmeistertitel Mitte 2010.

(Diesen beschriebenen Status erwarb man sich mit überzeugenden Siegen in Tschechien, San Marino, Wales etc., sowie einem respektablen Erfolg bei den zweitklassigen Engländern.)

Zwei Tage danach hat die deutsche Nationalmannschaft ein Spiel verloren. Aber nicht nur das.

Sie gilt jetzt als charakterschwach!

Charakterschwach? Wie hemmungslos untertrieben ist das denn bitte?
Diese Mannschaft ist die schlechteste seit 2001, seit diesem 1:5 gegen zweitklassige Engländer, ebenfalls in München. Eine absolute Gurkentruppe, die sich von biederen Tschechen vorführen lässt.

Die angekündigte Vertragsverlängerung mit Löw muss schleunigst überdacht werden, die WM-Qualifikation für 2010 scheint in Gefahr, der EM-Titel ist sowieso außer Reichweite.

Was macht eigentlich Jürgen Klinsmann?

Montag, 1. Oktober 2007

Provinz voll Leben (oder eine Provinzposse)

Selbsternannte Provinz voll Leben ist die Stadt Siegen.

Unistadt, Heimatstadt. Zum ansässigen Verein Sportfreunde Siegen hatte ich schon immer ein zurückhaltendes Verhältnis. Über Niederlagen konnte ich mich in den 80ern köstlich amüsieren, der Versuch, zu einer überregionalen Größe zu werden endete dilettantisch in einem Abstiegsspiel aus der damaligen Verbandsliga im Geisweider Hofbachstadion.
Später übernahm Ingo Peter den Trainerposten und die Sportfreunde wurden sportlich salonfähig. Dessen Abgang, eine Mischung aus Entlassung, Re-Inthronisierung und erneutem Abgang war dann wieder typisch Sportfreunde. Semi-Professionelles Komödienkino.

Das Provinznest Siegen stieg vor drei Jahren unter dem Trainer Ralf Loose und mit Top-Torjäger Patrick Helmes völlig überraschend in die zweite Fußball-Bundesliga auf.
Loose ging in die Schweiz, Helmes nach Köln, Jan Kocian übernahm und im Laufe der Saison machte der Verein zweifelhafte überregionale Schlagzeilen, weil man die Verpflichtung Werner Lorants als fix meldete, während dieser lieber in der Türkei blieb.

Am Ende stieg man relativ sang- und klanglos wieder ab.

Über Jahre wurde der Verein vom Schilderfabrikanten Manfred Utsch als Hobby geführt, Gelder wurden verpulvert, teilweise aus der Privatschatulle, teilweise war der Verein überschuldet. Turnusmäßig zog sich Utsch zurück und kam gestärkt wieder. Sein Geld gab den Ausschlag. Eigentlich seit ich Denken kann.

Inzwischen ist er (angeblich) ausschließlich Ehrenvorsitzender, die neue Vorstandsmannschaft um den ehemaligen Sportjournalisten (!) Christoph Hansen ist mir unbekannt, nicht allerdings die aus der Ferne nicht komplett aber zumindest teilweise verfolgbare Posse die sich im Moment in der Provinz abspielt. Eine Provinzposse im alten Sportfreunde-Stil eben.

Mithilfe der Siegener Zeitung, seit jeher konservatives Sprachrohr der Region und in Sportfreunde-Berichterstattung über Jahre kaum auszuhalten ob der geringen Objektivität und mithilfe einiger Telefonate habe ich versucht, mir das Bild zurechtzulegen. Ein Bild, das die SZ genauso im Fokus sieht wie den Verein.

Am Ende steht der Abgang vom vor etwas über einem Jahr zurückgeholten Ralf Loose zum FC Augsburg und der Boykott der Sportfreunde Siegen gegenüber den Mitarbeitern der Siegener Zeitung im Allgemeinen und des Sportressortleiters Jost-Rainer Georg im Besonderen. Von der Geschäftsstelle quasi ausgeschlossen. Für das lokale Informationsmedium ein harter Schlag.

Ursächlich begründet wird dies einerseits mit dem Boykott des Hauptsponsors der Sportfreunde, einem lokalen Unternehmen mit diesem Internetauftritt, andererseits mit verunglimpfenden Kommentaren des SZ-Ressortleiters.

Angeblich soll die Siegener Zeitung Bilder der Sportfreunde Akteure nur ins Bild setzen, wenn die Werbung des Hauptsponsors nicht sichtbar ist bzw in einem Fall soll diese sogar wegretouchiert worden sein.
Ich weiß nicht genau, was hinter SI-RI24 steckt, Fakt ist, der Vorländer-Verlag, dem die Siegener Zeitung gehört, ist eine Agentur für Werbung, SI-RI24 ein Franchiseanbieter für regionale Firmen. So wie ich das verstehe kommt es also zu Überschneidungen bzw ist SI-RI24 ein Konkurrent des Vorländer-Verlages und dafür will man keine kostenlose Werbung von Seiten der SZ machen.

Da die Archive der Siegener Zeitung nicht kostenlos zugänglich sind (Provinz halt...), kann ich nicht auf die Kommentare von Herrn Georg aus den letzten Wochen verlinken. (Hier nur der heutige) Tatsache ist aber, das ich, ich meine nach dem Spiel bei den Stuttgarter Amateuren, von eigenartigen Vorkommnissen aus dem Sportfreunde-Lager in Richtung des SZ-Ressortleiters gelesen habe. Diese kann man durchaus als Anklage empfinden, den Wahrheitsgehalt indes kennen wohl nur die handelnden Personen. (aus dem SFS-Forum) Desweiteren prangerte Georg über Wochen die fehlenden Perspektiven der Mannschaft in Ermangelung Regionalliga-tauglicher Neuverpflichtungen an.

So wurde Trainer Loose ein allenfalls Abstiegskampf-tauglicher Kader zur Verfügung gestellt, die Geschichte des letzten Neuzugangs, einem Herrn namens Piombo, der auf seine Spielberechtigung länger warten musste (16 Tage nach Unterzeichnung des Vertrages) als vorgesehen und dabei immer wieder für Diskussionsstoff sorgte, der Rücktritt von Mannschaftsarzt Dr. Biro nach langer Zeit des Arbeitens in Siegen, die Entlassung des Masseurs Stöcker, eine Institution fragwürdiger Natur in Siegen und mit Unterbrechungen seit Jahrzehnten für die Freunde tätig usw.

Betrachtet man sich die Ausführungen des Herrn Georg, betrachtet man sich die Aktion der Sportfreunde, der Siegener Zeitung, einfach aller Beteiligten, so muss man wohl zu dem Schluß kommen, das die Sportfreunde auch unter dem neuen Vorstand nicht gelernt haben, wie man sich in der Region als Sympathieträger etabliert. Ebensowenig wie die Siegener Zeitung begriffen hat, was es heißt über den Dingen zu stehen und im Sinne eines fairen und objektiven Journalismus persönliche und geschäftliche Animositäten aussen vorzulassen.

Provinz halt.

Donnerstag, 9. August 2007

Umkehrschluß

"Es ist die stärkste 2. Liga aller Zeiten" (der übertragende Sender)
"Die geilste Zweite Liga aller Zeiten" (ein beispielbildendes Printmedium)

"Die morgen beginnende Bundesliga ist die schlechteste seit Menschengedenken!" (der die Logik liebende kurtspaeter)

Mittwoch, 18. Juli 2007

Ich liebe es

Daher reite ich wieder darauf rum.

Samstag: S04 ist bereits in erstaunlicher Frühform. (Reviersport)

Mittwoch danach: Beim Vizemeister stimmt die Frühform nicht. (Reviersport)

So ein bißchen wie Tour de France.
Entweder ist alles gut oder alles schlecht.

Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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