kurtspaeter goes Handball-WM Teil 2: Das Eröffnungsspiel

18:56 Uhr: Das hab ich jetzt geträumt, oder? Ein Hinweis auf eine Sportsendung morgen, ein kurzer Hinweis auf BRD-Argentinien am Sonntag, ein Satz von Christian Schwarzer und das wars. Top-Nachberichterstattung. Kein Interview, keine Analyse. So bekomme ich keinen Sportfan auf meine Seite.

18:53 Uhr: Endstand 27:22.
Aller Anfang ist schwer. Das es aber auch und vorallem die vermeintlich erfahrenen, nämlich Baur, Kehrmann oder Zeitz waren, die in Sachen Nervosität vorangingen, das finde ich dann doch erstaunlich.
Henning Fritz mit einem guten Spiel, er entschäfte auch freie Würfe.
22 zugelassene Tore sind in der heutigen Handball-Zeit ebenfalls ein guter Wert, allerdings waren die Brasilianer nie ein fordernder Gegner für die Abwehr.
Im Angriff gefiel mir eigentlich nur Klein, den habe ich schon abgefeiert.
Die Mannschaft muss und wird sich steigern, davon bin ich überzeugt. Ebenso das Publikum, in den nächsten Spielen in Halle muss auch da mehr kommen. Hörte sich im Gegensatz zu einem jeden Bundesligaspiel fad an.

18:40 Uhr: Zwischenstand 22.17. Wenn man bedenkt, das die bisherigen Spiele dieser beiden gegeneinander ein Torverhältnis von 155:100 ergeben, dann ist die deutsche Sieben von "standesgemäßer Sieg" weit entfernt. Bei den Turnovern im übrigen nicht eingerechnet sind die vergebenen Würfe. Das dürften nochmal doppelt soviele sein.
Dominik Klein trifft als einziger konstant. Der macht mir wirklich Spaß. Der ist jung, es hat trotzdem den Anschein, als ob dem egal wäre, das das WM ist. Wie beim THW, ziemlich unbekümmert.

18.35 Uhr: 20:16. Grad wurden die "Turnover" eingeblendet. 8:15 nach 45 Minuten. Das sagt alles über die Qualität.

18.28 Uhr: Höhö, Michael Krauss war wohl Bravo Model des Jahres. Sagt Martin Schneider. Und hat mit seiner Entscheidung pro Handball alles richtig gemacht.

18.25 Uhr: 17:13. Da dachte ich, mit drei Schnellangriffen am Stück würde das Spiel aus seiner "Lahm"-heit ausbrechen, da verwirft Baur einen Siebenmeter und der Positionsangriff wird nicht besser. Vielleicht bringt ja der Spielmacherwechsel Krauss für Baur Besserung. Was ist eigentlich in der Schmeling-Halle los. Die Zuschauer sind leise und der Belag lässt die Spieler permanent ausrutschen.

18.20 Uhr: Preiß spielt jetzt für Klimovets und Klein für Janssen. Von Klein verspreche ich mir viel. Der spielt im Starensemsemble beim THW stark mit.

18.16 Uhr: Grad läuft eine Analyse Christian Schwarzers. Wenn der nicht aufpasst, überschlägt sich seine Stimme gleich und der kann nur noch fiepen. By the way, er erklärt den Spielzug detailliert, aber gut verständlich.

18.06 Uhr: Halbzeitstand 12:10. Dieses Spiel erwärmt nicht unbedingt. Ich kann mir nicht erklären, warum die Deutschen so nervös und fahrig agieren. Kaum ein Zusammenspiel das funktioniert, vorallem die beiden Halben Zeitz und Hens werfen viel zu ungenau. Wenigstens hat Fritz fast 50% gehaltene Würfe.
Die Brasilianer sind nicht einen Deut besser, sie können die deutsche Unkonzentriertheit dank eigener technischer Unzulänglichkeit nicht ausnutzen.

17.56 Uhr: Die Brasilianer nehmen eine Auszeit, Deutschland setzt sich nämlich gerade ab. 10:6. Wobei das einzig Henning Fritz geschuldet ist. Vorne meistens deutsche Einzelaktionen und viele viele Fehlwürfe.

17.48 Uhr: Langsam kommt die deutsche Sieben. Henning Fritz hat seit der Auszeit keinen mehr kassiert. Für Christian Zeitz, der einen nach dem anderen verballert hat spielt jetzt Holger Glandorf. Zwischenstand 7:5.

17.40 Uhr Das Spiel ist noch ziemlich zerfahren, technische Fehler auf beiden Seiten, ungenaue Anspiele und schlechte Würfe frei vorm Tor. Das Publikum ist ebenfalls noch nicht so ganz im Spiel, die Halle wirkt seltsam leise. Etwas überraschend steht es nach zehn Minuten 3:5 und Heiner Brand nimmt eine Auszeit um seinen Spielern noch mal ins Gewissen zu nehmen. Er fordert klare Pässe und Bewegung und Ruhe im Spiel nach vorne.

17.34 Uhr: Die Brasilianer wechseln zwei Mann zwischen Abwehr und Angriff. In der Abwehr agieren sie sehr offensiv, nennt man das 3-2-1 oder 4-2? Keine Ahnung, Deutschland jedenfalls spielt im 6-0. Wie gewohnt.

17.30 Uhr: Anpfiff. Deutschlands erste Sieben besteht aus Fritz im Tor, von links nach rechts spielen Janssen, Hens, Baur, Zeitz, Kehrmann und Klimovets am Kreis. In der Abwehr kommt Roggisch für Hens. Beide Mannschaften verwandeln ihre ersten Angriffe. 1:1.

17.17 Uhr: Kommentator wird Martin Schneider sein, grad wird der Experte Christian Schwarzer vorgestellt.
Zum Spiel, Trainer Brand hat heute den Kader nochmals geändert. Michael Haaß bleibt dabei, Stefan Schröder ist ebenso wie der dritte Torhüter Lichtlein nicht mehr mit im Kader. Aber im Handball kann sich dies schnell ändern. Erstens ist noch ein Platz frei, zweitens kann er nach der Vor- und Hauptrunde noch zwei Spieler austauschen.
Brasilien dürfte kein schwerer Auftakt sein, deren Bester, Bruno Souza, ist aussortiert, die bisherigen Spiele gegen Deutschland, fünf an der Zahl, gingen sämtlich verloren.

17.05 Uhr: Das ZDF geht auf Sendung, es ist unglaublich. Die WM ist offensichtlich so wichtig, das man es nicht geschafft hat, einen eigenen Vorspann mit eigenem Lied zu produzieren. Bilder der WM`s aus 2006 sind zu sehen, Moderator Yorck Polus schafft es ebenfalls nicht, einen Satz ohne Sommermärchen oder Fußball-WM zu beginnen. Bilder der Eröffnungszeremonie werden gezeigt, ich lach mich kaputt, DHB-Präsi Strombach bezeichnet den IHF-Chef Moustafa als "Freund". Gut, das die sich im Vorfeld nur gezofft haben...

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Sichtweisen eines Schalkers

Auch unsere Mannschaft wird einmal vor 90.000 Zuschauern spielen. (Willi Gies, Gelsenkirchen im Jahre 1904)

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